Von Sorgen bis Panik: Generalisierte Angststörung und Agoraphobie in der Partnerschaft
50 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Wochen
54 - „Overthinker“ oder gefangen in einer Angstspirale? In dieser
Episode widmen wir uns den beiden Angststörungen, die Beziehungen
am stärksten belasten: der Generalisierten Angststörung (GAS) und
der Agoraphobie (inklusive Panikstörung, oder losgelöst). Während
die letztens besprochenen Phobien die häufigsten Störungsformen
sind, zeigen gerade diese beiden Störungen eine der engsten
Verbindungen zu niedriger Partnerschaftszufriedenheit; mit oft
tiefgreifenden Folgen für den gemeinsamen Alltag.
Wie führt das ständige Sorgenmachen bei der GAS zu einer
psychischen Dauerbelastung, die körperliche Folgen hat und auch
den Partner mit hineinzieht? Wie entsteht aus gut gemeinter
Unterstützung plötzlich Co-Rumination, emotionale Erschöpfung und
das Gefühl, dass die Beziehung zunehmend schwerer und negativer
wird? Und ab wann sind Sorgen kein Persönlichkeitsstil oder
„Overthinking“ mehr, sondern ein pathologisches Muster?
Bei der Agoraphobie sprechen wir über die Natur von
Panikattacken. Aber auch darüber, wie Vermeidung den Radius des
eigenen Lebens immer weiter verkleinert; und wie die Partnerin
oder der Partner oft unbemerkt als willkommene „Flucht“ Teil des
Sicherheitsverhaltens wird. Was bedeutet es für eine Beziehung,
wenn eine Person das Haus kaum noch allein verlässt? Warum wird
Nähe dann manchmal zur Falle, weil sie Sicherheit gibt, aber uns
mit der Zeit die Autonomie nimmt?
Wir erklären, wie diese Störungen entstehen, wie sie sich im
Alltag zeigen, warum sie Beziehungen so stark beeinflussen und
welche Mechanismen die Angst unbeabsichtigt immer weiter
verstärken. All das, und wie kleine Veränderungen im
Interaktionsmuster so viel bewirken können, gibt’s in dieser
Episode.
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