Arbeit & Psychologie I: Zwischen Sinngebung und Überforderung
In der Schweiz fühlen sich laut Job-Stress-Index rund 30 Prozent
der Erwerbstätigen emotional erschöpft. Jede dritte Person erlebt
mehr Stress als Ressourcen im Arbeitsalltag. Fast die Hälfte der
Arbeitnehmenden fühlt sich von ihrem Arbeitgeber in...
31 Minuten
Podcast
Podcaster
PSYCHOLOGOS ist ein Psychologie-Podcast zu verschiedenen Themenbereichen; beispielsweise Familie (Kinder und Jugendliche), Beziehung, gesellschaftlich relevante, aktuelle Diskurse, Berufsalltag, häufige psychische Erkrankungen (Ängste, Sucht, Burnout,....
Beschreibung
vor 2 Wochen
In der Schweiz fühlen sich laut Job-Stress-Index rund 30 Prozent
der Erwerbstätigen emotional erschöpft. Jede dritte Person erlebt
mehr Stress als Ressourcen im Arbeitsalltag.
Fast die Hälfte der Arbeitnehmenden fühlt sich von ihrem
Arbeitgeber in psychisch belastenden Situationen nicht ausreichend
unterstützt.
Die Gründe sind vielfältig. Hohe Arbeitsdichte. Ständige
Erreichbarkeit. Fehlende Pausen. Unsichere Teamstrukturen.
Viele Menschen arbeiten heute über ihre Grenzen, ohne dass jemand
es von ihnen verlangt.
Man spricht von interessierter Selbstgefährdung: Aus
Engagement oder Angst, andere zu enttäuschen, setzen sich viele
selbst unter Druck.Dazu kommt: Präsentismus ist weit
verbreitet. Man erscheint zur Arbeit, obwohl man krank ist.
Aus Pflichtgefühl. Aus Sorge. Oder weil es niemanden gibt, der
einspringt.
Was brauchen Menschen, um gesund zu bleiben?
Was können ARbeitnehmende und Führungskräfte konkret tun?
Welche Rolle spielen Kultur, Sprache und das soziale Miteinander im
Team?
In dieser Podcast-Reihe spreche ich mit Fachpersonen der
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW und einer Expertin für
Arbeitspsychologie: Über Arbeitsgestaltung, Resilienz, Führung,
Selbstfürsorge und über das, was gute Arbeit ausmacht.
Vier Gespräche. Viele Impulse. Und eine Frage im Zentrum: Wie
gestalten wir Arbeit so, dass sie nicht auslaugt, sondern
trägt?
Vielen Dank für deine Unterstützung per TWINT.
Weiterführende Links und Infos:
Das Institut für Mentale und Organisationale Gesundheit an der
Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW wurde am 1.1.2025
gegründet. 25 Mitarbeitende forschen zu mentaler Gesundheit in
Organisationen und kooperieren hierzu mit zahlreichen Betrieben.
Zur Stärkung der Mentalen und Organisationalen Gesundheit
werden drei Weiterbildungen angeboten:
CAS Betriebliches Gesundheitsmanagement:
Gesundheitsförderliche Prozesse und Strukturen aufbauen, Gesundheit
nachhaltig im Unternehmen verankern.CAS Mentale Gesundheit in der
Arbeitswelt: Aufbau individueller Kompetenzen zur Stärkung der
Mentalen Gesundheit in der Organisation; frühzeitig handeln und
Präventionsmassnahmen umsetzen.CAS Resilienz – Mensch, Team,
Organisation: Umgang mit Druck und Unsicherheit
gesundheitsförderlich gestalten. Nicht allein individuelle
Resilienz stärken, sondern gleichzeitig auch Teams und die
Organisation befähigen.
Im Kooperation mit Gesundheitsförderung Schweiz wird alle drei
Jahre ermittelt, wie verbreitet Massnahmen zur Gesundheitsförderung
in Schweizer Betrieben sind: Aktuelles Faktenblatt
hierzu.
Beispiel für eine Massnahme in einem Schweizer Grossbetrieb, die
zur Reduktion der Absenzen führte. Zusammen mit Schweizer KMU
und dem Bundesamt für Gesundheit werden Beispiele aus KMU für KMU
aufbereitet: Mit konkreten Beispielen und
Schritt-für-Schritt-Anleitungen zum Nachahmen.
Beispiel für eine evidenzbasierte Intervention, für die
gesundheitsförderliche Wirkung nachgewiesen wurde (SNF-Projekt
Digital Balance: Material zur Intervention ist kostenfrei
verfügbar): Balance zwischen Arbeit und Privatleben gestalten(u.a.
mit Absprachen im Team)
Im Dezember werden neue Ergebnisse zum Zusammenhang von neuen
Zusammenarbeitsformen («New Work») und psychischer Gesundheit
vorgestellt: Informationsseite vom BAG.
der Erwerbstätigen emotional erschöpft. Jede dritte Person erlebt
mehr Stress als Ressourcen im Arbeitsalltag.
Fast die Hälfte der Arbeitnehmenden fühlt sich von ihrem
Arbeitgeber in psychisch belastenden Situationen nicht ausreichend
unterstützt.
Die Gründe sind vielfältig. Hohe Arbeitsdichte. Ständige
Erreichbarkeit. Fehlende Pausen. Unsichere Teamstrukturen.
Viele Menschen arbeiten heute über ihre Grenzen, ohne dass jemand
es von ihnen verlangt.
Man spricht von interessierter Selbstgefährdung: Aus
Engagement oder Angst, andere zu enttäuschen, setzen sich viele
selbst unter Druck.Dazu kommt: Präsentismus ist weit
verbreitet. Man erscheint zur Arbeit, obwohl man krank ist.
Aus Pflichtgefühl. Aus Sorge. Oder weil es niemanden gibt, der
einspringt.
Was brauchen Menschen, um gesund zu bleiben?
Was können ARbeitnehmende und Führungskräfte konkret tun?
Welche Rolle spielen Kultur, Sprache und das soziale Miteinander im
Team?
In dieser Podcast-Reihe spreche ich mit Fachpersonen der
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW und einer Expertin für
Arbeitspsychologie: Über Arbeitsgestaltung, Resilienz, Führung,
Selbstfürsorge und über das, was gute Arbeit ausmacht.
Vier Gespräche. Viele Impulse. Und eine Frage im Zentrum: Wie
gestalten wir Arbeit so, dass sie nicht auslaugt, sondern
trägt?
Vielen Dank für deine Unterstützung per TWINT.
Weiterführende Links und Infos:
Das Institut für Mentale und Organisationale Gesundheit an der
Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW wurde am 1.1.2025
gegründet. 25 Mitarbeitende forschen zu mentaler Gesundheit in
Organisationen und kooperieren hierzu mit zahlreichen Betrieben.
Zur Stärkung der Mentalen und Organisationalen Gesundheit
werden drei Weiterbildungen angeboten:
CAS Betriebliches Gesundheitsmanagement:
Gesundheitsförderliche Prozesse und Strukturen aufbauen, Gesundheit
nachhaltig im Unternehmen verankern.CAS Mentale Gesundheit in der
Arbeitswelt: Aufbau individueller Kompetenzen zur Stärkung der
Mentalen Gesundheit in der Organisation; frühzeitig handeln und
Präventionsmassnahmen umsetzen.CAS Resilienz – Mensch, Team,
Organisation: Umgang mit Druck und Unsicherheit
gesundheitsförderlich gestalten. Nicht allein individuelle
Resilienz stärken, sondern gleichzeitig auch Teams und die
Organisation befähigen.
Im Kooperation mit Gesundheitsförderung Schweiz wird alle drei
Jahre ermittelt, wie verbreitet Massnahmen zur Gesundheitsförderung
in Schweizer Betrieben sind: Aktuelles Faktenblatt
hierzu.
Beispiel für eine Massnahme in einem Schweizer Grossbetrieb, die
zur Reduktion der Absenzen führte. Zusammen mit Schweizer KMU
und dem Bundesamt für Gesundheit werden Beispiele aus KMU für KMU
aufbereitet: Mit konkreten Beispielen und
Schritt-für-Schritt-Anleitungen zum Nachahmen.
Beispiel für eine evidenzbasierte Intervention, für die
gesundheitsförderliche Wirkung nachgewiesen wurde (SNF-Projekt
Digital Balance: Material zur Intervention ist kostenfrei
verfügbar): Balance zwischen Arbeit und Privatleben gestalten(u.a.
mit Absprachen im Team)
Im Dezember werden neue Ergebnisse zum Zusammenhang von neuen
Zusammenarbeitsformen («New Work») und psychischer Gesundheit
vorgestellt: Informationsseite vom BAG.
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