PSYCHOLOGOS
PSYCHOLOGOS ist ein Psychologie-Podcast zu verschiedenen Themenbereichen; beispielsweise Familie (Kinder und Jugendliche), Beziehung, gesellschaftlich relevante, aktuelle Diskurse, Berufsalltag, häufige psychische Erkrankungen (Ängste, Sucht, Burnout,....
Podcaster
Episoden
18.11.2025
31 Minuten
In der Schweiz fühlen sich laut Job-Stress-Index rund 30 Prozent
der Erwerbstätigen emotional erschöpft. Jede dritte Person erlebt
mehr Stress als Ressourcen im Arbeitsalltag.
Fast die Hälfte der Arbeitnehmenden fühlt sich von ihrem
Arbeitgeber in psychisch belastenden Situationen nicht ausreichend
unterstützt.
Die Gründe sind vielfältig. Hohe Arbeitsdichte. Ständige
Erreichbarkeit. Fehlende Pausen. Unsichere Teamstrukturen.
Viele Menschen arbeiten heute über ihre Grenzen, ohne dass jemand
es von ihnen verlangt.
Man spricht von interessierter Selbstgefährdung: Aus
Engagement oder Angst, andere zu enttäuschen, setzen sich viele
selbst unter Druck.Dazu kommt: Präsentismus ist weit
verbreitet. Man erscheint zur Arbeit, obwohl man krank ist.
Aus Pflichtgefühl. Aus Sorge. Oder weil es niemanden gibt, der
einspringt.
Was brauchen Menschen, um gesund zu bleiben?
Was können ARbeitnehmende und Führungskräfte konkret tun?
Welche Rolle spielen Kultur, Sprache und das soziale Miteinander im
Team?
In dieser Podcast-Reihe spreche ich mit Fachpersonen der
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW und einer Expertin für
Arbeitspsychologie: Über Arbeitsgestaltung, Resilienz, Führung,
Selbstfürsorge und über das, was gute Arbeit ausmacht.
Vier Gespräche. Viele Impulse. Und eine Frage im Zentrum: Wie
gestalten wir Arbeit so, dass sie nicht auslaugt, sondern
trägt?
Vielen Dank für deine Unterstützung per TWINT.
Weiterführende Links und Infos:
Das Institut für Mentale und Organisationale Gesundheit an der
Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW wurde am 1.1.2025
gegründet. 25 Mitarbeitende forschen zu mentaler Gesundheit in
Organisationen und kooperieren hierzu mit zahlreichen Betrieben.
Zur Stärkung der Mentalen und Organisationalen Gesundheit
werden drei Weiterbildungen angeboten:
CAS Betriebliches Gesundheitsmanagement:
Gesundheitsförderliche Prozesse und Strukturen aufbauen, Gesundheit
nachhaltig im Unternehmen verankern.CAS Mentale Gesundheit in der
Arbeitswelt: Aufbau individueller Kompetenzen zur Stärkung der
Mentalen Gesundheit in der Organisation; frühzeitig handeln und
Präventionsmassnahmen umsetzen.CAS Resilienz – Mensch, Team,
Organisation: Umgang mit Druck und Unsicherheit
gesundheitsförderlich gestalten. Nicht allein individuelle
Resilienz stärken, sondern gleichzeitig auch Teams und die
Organisation befähigen.
Im Kooperation mit Gesundheitsförderung Schweiz wird alle drei
Jahre ermittelt, wie verbreitet Massnahmen zur Gesundheitsförderung
in Schweizer Betrieben sind: Aktuelles Faktenblatt
hierzu.
Beispiel für eine Massnahme in einem Schweizer Grossbetrieb, die
zur Reduktion der Absenzen führte. Zusammen mit Schweizer KMU
und dem Bundesamt für Gesundheit werden Beispiele aus KMU für KMU
aufbereitet: Mit konkreten Beispielen und
Schritt-für-Schritt-Anleitungen zum Nachahmen.
Beispiel für eine evidenzbasierte Intervention, für die
gesundheitsförderliche Wirkung nachgewiesen wurde (SNF-Projekt
Digital Balance: Material zur Intervention ist kostenfrei
verfügbar): Balance zwischen Arbeit und Privatleben gestalten(u.a.
mit Absprachen im Team)
Im Dezember werden neue Ergebnisse zum Zusammenhang von neuen
Zusammenarbeitsformen («New Work») und psychischer Gesundheit
vorgestellt: Informationsseite vom BAG.
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30.09.2025
37 Minuten
Bei Psychologos treffe ich neu regelmässig Prof. Dr. med. Thilo
Beck, Chefarzt Psychiatrie bei Arud Zürich. Er zählt zu den
führenden Suchtmedizinern der Schweiz und forscht seit vielen
Jahren zu Substanzen und deren Wirkung in Gesellschaft und
Klinik.
Im ersten Gespräch geht es um seine Sicht auf das System, um
Substanzen und User und um die Frage, wie man den Menschen hinter
Diagnosen und Strukturen wahrnimmt. Thilo erinnert daran, dass
niemand wählt, in welches Elternhaus man geboren wird, und dass die
Weichen früh gestellt werden.
Ein Gespräch, das Horizonte öffnet.
Wenn dir Psychologos gefällt, würde ich mich sehr freuen über eine
5-Sterne review und einen finanziellen Zustupf per Twint, damit
Psychologos weiter wachsen und gedeihen kann. Vielen Dank!
TWINT: 076 532 55 80
https://www.psychologos.ch/support/
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09.09.2025
34 Minuten
Psychologische Konstruktionsschwächen: Warum unser Hirn
Zusammenhänge erfindet
In dieser Reihe spricht Forensik- und Psychiatrieexperte Frank
Urbaniok über sogenannte Konstruktionsschwächen unseres Denkens:
psychologische Effekte wie den Barnum-Effekt, den Rückschaufehler,
den Bestätigungsfehler und den Halo-Effekt.
Sie helfen uns, im Alltag schnell Entscheidungen zu treffen, führen
aber auch zu Verzerrungen, Fehleinschätzungen und dem Verlust von
Zwischentönen. Besonders in einer digitalisierten Welt voller
Meinungen, Schlagzeilen und Halbwissen ist das brisant.
Urbaniok vergleicht unser Gehirn mit einem Drogenspürhund. Es will
überall Muster finden, Zusammenhänge erkennen, Sinn stiften. Das
ist zutiefst menschlich. Und manchmal: gefährlich.
Unser Verstand - und wie er uns täuscht – Teil I, II und III: eine
Reihe, die hilft, sich selbst und andere besser zu verstehen.
Vielen Dank für deine Unterstützung, damit ich Psychologos auch
weiterhin unabhängig produzieren kann.
Support Psychologos: https://www.psychologos.ch/support
Twint: +41 76 532 55 80
Danke für deine Unterstützung.
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09.07.2025
38 Minuten
Psychologische Konstruktionsschwächen: Warum unser Hirn
Zusammenhänge erfindet
In dieser Reihe spricht Forensik- und Psychiatrieexperte Frank
Urbaniok über sogenannte Konstruktionsschwächen unseres Denkens:
psychologische Effekte wie den Barnum-Effekt, den Rückschaufehler,
den Bestätigungsfehler und den Halo-Effekt.
Sie helfen uns, im Alltag schnell Entscheidungen zu treffen, führen
aber auch zu Verzerrungen, Fehleinschätzungen und dem Verlust von
Zwischentönen. Besonders in einer digitalisierten Welt voller
Meinungen, Schlagzeilen und Halbwissen ist das brisant.
Urbaniok vergleicht unser Gehirn mit einem Drogenspürhund. Es will
überall Muster finden, Zusammenhänge erkennen, Sinn stiften. Das
ist zutiefst menschlich. Und manchmal: gefährlich.
Unser Verstand - und wie er uns täuscht – Teil I, II und III: eine
Reihe, die hilft, sich selbst und andere besser zu verstehen.
Vielen Dank für deine Unterstützung, damit ich Psychologos auch
weiterhin unabhängig produzieren kann.
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17.06.2025
33 Minuten
Konstruktionsschwächen Teil I: Warum unser Hirn Zusammenhänge
erfindet
In dieser Episode spricht Forensik- und Psychiatrieexperte Frank
Urbaniok über sogenannte Konstruktionsschwächen unseres Denkens:
psychologische Effekte wie den Barnum-Effekt, den Rückschaufehler,
den Bestätigungsfehler und den Halo-Effekt.
Sie helfen uns, im Alltag schnell Entscheidungen zu treffen, führen
aber auch zu Verzerrungen, Fehleinschätzungen und dem Verlust von
Zwischentönen. Besonders in einer digitalisierten Welt voller
Meinungen, Schlagzeilen und Halbwissen ist das brisant.
Urbaniok vergleicht unser Gehirn mit einem Drogenspürhund. Es will
überall Muster finden, Zusammenhänge erkennen, Sinn stiften. Das
ist zutiefst menschlich. Und manchmal: gefährlich.
Konstruktionsschwächen Teil I – eine Folge, die hilft, sich selbst
und andere besser zu verstehen.
Danke für deinen Support, damit Psychologos stetig wachsen
kann:
Twint: +41 76 532 55 80
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Über diesen Podcast
PSYCHOLOGOS ist ein Psychologie-Podcast zu verschiedenen
Themenbereichen; beispielsweise Familie (Kinder und Jugendliche),
Beziehung, gesellschaftlich relevante, aktuelle Diskurse,
Berufsalltag, häufige psychische Erkrankungen (Ängste, Sucht,
Burnout, depressive Störungen, Zwänge usw.).
PSYCHOLOGOS soll das Bedürfnis nach einer inspirierenden und
hilfreichen Therapiestunde stillen. Es sind in etwa halbstündige
Gespräche, welche zur Persönlichkeitsentwicklung und
Selbstwertstärkung beitragen und den Horizont für das eigene Leben
und das gesellschaftliche Miteinander als verantwortungsvolle,
teilhabende Menschen erweitern und stärken sollen.
Die Experten im Gespräch mit Sara Taubman-Hildebrand:
Dr. med. Dagmar Pauli:
Dagmar Pauli ist seit 2010 Chefärztin und stellvertretende
Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie an der
Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich und Präsidentin der
Schweizerischen Gesellschaft für Essstörungen. Als Fachärztin für
Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie hat Dagmar Pauli
langjährige Erfahrung im Bereich der Familientherapie, in der
Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Depressionen,
Essstörungen und Gendervarianz.
Prof. Dr. med. Frank Urbaniok:
Frank Urbaniok war 22 Jahre lang Chefarzt der grössten forensischen
Institution der Schweiz, dem Psychiatrisch Psychologischen Dienst
des Kantons Zürich. Er ist Professor an der Universität Konstanz,
hat diverse weitere Lehraufträge und gilt als international
führender Experte im Bereich der Forensischen Psychiatrie und
Psychologie. Frank Urbaniok leitet verschiedene Therapie- und
Forschungsprojekte und ist heute als Psychotherapeut,
selbstständiger Berater, Gutachter und Supervisor tätig. Mit FOTRES
entwickelte er ein eigenes diagnostisches System für die
Risikobeurteilung von Straftätern.
Dr. med. Dietmar Hansch:
Dietmar Hansch hat Medizin, Physik und Philosophie studiert; er ist
Facharzt für Innere Medizin und Psychotherapeut. Dietmar Hansch hat
mittlerweile 11 Fachbücher und Ratgeber geschrieben. Er verfasst
laufend Artikel und Kolumnen für unterschiedliche wissenschaftliche
Zeitschriften und Zeitungen, aktuell unter anderem in der NZZ.
Zudem betreibt er einen eigenen Youtube-Channel. Dietmar Hansch ist
seit 2014 leitender Arzt an der Privatklinik Hohenegg in Meilen und
dort Leiter Schwerpunkt Angsterkrankungen.
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