Frédéric Chopin: Cellosonate g-Moll op. 65

Frédéric Chopin: Cellosonate g-Moll op. 65

Nur ausnahmsweise hat der Klavierpoet Frédéric Chopin die Welt seines eigenen Instrumentes erweitert. Besonders angetan war er offenbar vom dunkleren Klang des Violoncellos.
1 Stunde 59 Minuten
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Beschreibung

vor 2 Wochen
Nur ausnahmsweise hat der Klavierpoet Frédéric Chopin die Welt
seines eigenen Instrumentes erweitert. Besonders angetan war er
offenbar vom dunkleren Klang des Violoncellos. Als junger Komponist
hat er Musik fürs Cello geschrieben und dann noch einmal in
späteren Jahren mit seiner Sonate für Klavier und Violoncello (so
Chopins eigene Nennung, das Klavier kommt zuerst). Chopins
Cellosonate trägt die hohe Opuszahl 65 und ist ein Werk, das er
sich abgerungen hat. Ungewöhnlich viele Skizzen und Entwürfe
belegen das. Chopin war sich bewusst, dass er beim Cello auf ihm
wenig bekanntem Terrain unterwegs war. Beim Komponieren hatte der
dann auch emotionale Berg- und Talfahrten, wie man in den Briefen
lesen kann. Das Resultat überzeugt heutige Interpretinnen und
Interpreten, wenn man sich die nicht gerade kleine Diskographie
dieses Werkes vor Augen führt. Eine Schwierigkeit ist sicherlich
das Finden einer Klangbalance zwischen der immer wieder auch
vollmundigen Klavierstimme und dem tief liegenden Cello. Wie gut
dies (und noch anderes) in fünf ausgewählten Aufnahmen realisiert
wird, diskutiert in dieser Sendung Norbert Graf zusammen mit der
Musikjournalistin Gabriela Kaegi und dem Pianisten Oliver Schnyder.
Erstausstrahlung: 03.10.2022

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