Diskothek

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Episoden

Johann Sebastian Bach: Unser Mund sei voll Lachens
22.12.2025
1 Stunde 59 Minuten
Kantate zum 1. Weihnachtsfeiertag für Soli, Chor und Orchester, BWV 110 Bei dieser Diskothek geht es um eine Kantate von J.S. Bach, die der Komponist für die Weihnachtstage komponiert hat: «Unser Mund sei voll Lachens», BWV 110 für den ersten Weihnachtstag für Soli, Chor und Orchester. Ein schöner Titel für die Weihnachtszeit – und heiter ist denn auch der Eingangschor, bevor in der Tenor- und Alt-Arie auch der Schmerz ausgedrückt wird. Das Duett für Sopran und Tenor (Ehre sei Gott in der Höhe) hat schliesslich einen fast tänzerischen Charakter im Dreiertakt. Und der prächtige Schlusschor rundet diese Kantate ab. In der Diskothek werden mehrere Interpretationen verglichen. Gäste von Annelis Berger sind der Cembalist, Organist und Komponist Thomas Leininger und der Musikjournalist Michael Struck-Schloen. Erstausstrahlung: 18.12.2023
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Vier Jahrzehnte Klanggeschichte – neu gehört
15.12.2025
1 Stunde 59 Minuten
Eine Entdeckungsreise mit The Hanover Band, Concerto Köln und Il Giardino Armonico. Die Jubiläen dreier prägender Klangkörper der historischen Aufführungspraxis bieten den Anlass, ihre interpretatorischen Ansätze einmal unmittelbar nebeneinander zu stellen: The Hanover Band feiert 45 Jahre, Concerto Köln und Il Giardino Armonico jeweils 40 Jahre. Drei Länder, drei Interpretationskulturen – und die Frage: Hat jedes Ensemble im Laufe der Zeit eine eigene musikalische Handschrift entwickelt? Alle drei verbindet ein zentrales Repertoirefundament: die Musik von Johann Sebastian Bach. Zum Jubiläum stellen wir ausgewählte Werke unmittelbar gegenüber. Das 1. Brandenburgische Konzert, das alle drei Ensembles aufgenommen haben, bildet den Ausgangspunkt: Lässt sich allein am Klangbild erkennen, welches Ensemble hinter welcher Aufnahme steht? Zwei der Ensembles haben zudem Vivaldis Vier Jahreszeiten eingespielt – ein ideales Werk, um im «Winter» kontrastierende Lesarten hörbar zu machen. Hört man das zwischen zwei Einspielungen rund 20 Jahre liegen? Auch Bachs Cembalokonzert d-Moll sowie Haydns Sinfonie «La Passione» treten im Doppelvergleich an. So entsteht ein vielschichtiges Panorama. In der Diskothek vergleichen wir Aufnahmen der drei Ensembles und fragen: Spielt man heute anders als vor 40 Jahren? Wie unterscheiden sich die Ensembles voneinander? Haben sie unverwechselbare Profile ausgebildet? Gäste von Eva Oertle sind die Geigerin Leila Schayegh und der Cembalist Jermaine Sprosse.
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Franz Schubert: Fantasie C-Dur für Violine und Klavier D 934
08.12.2025
1 Stunde 59 Minuten
Eine seiner eigenen Lied-Melodien fantasierte der Komponist zu einem der schönsten aber auch schwierigsten Stücke des Geigenrepertoires aus. «Sei mir gegrüsst» ist die musikalische Keimzelle dieser knapp halbstündigen Fantasie, die über zarten Klaviertremoli und mit einer geradezu himmlischen Geigenmelodie anhebt. Die unheimlichen Herausforderungen des Geigenparts wie auch des Klavierparts gilt es möglichst mit Leichtigkeit zu bewältigen, vom virtuosen Variationensatz bis zum ungestümen Finale. Komponiert hat es Schubert 1827, ein Jahr vor seinem Tod, für den böhmischen Geigenvirtuosen Josef Slavík, den nicht nur Frédéric Chopin als den «zweiten Paganini» bezeichnete. Vorerst war dem «himmlischen» Werk kaum Erfolg beschieden, ein Kritiker verliess sogar den Saal, bevor es zu Ende war. Nun hat es sich aber längst als Juwel in Konzert und Diskografie etabliert. Gäste von Moritz Weber sind die Musikwissenschaftlerin Sibylle Ehrismann und die Geigerin Gwendolyn Masin.
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George Gershwin: Rhapsody in Blue
01.12.2025
1 Minute
Ein gleitender Klarinettenaufschwung, der sich aus tiefem Grollen in helle Höhe erhebt, eröffnet George Gershwins «Rhapsody in Blue». Dieser markante Einstieg führt direkt in ein Werk, das bis heute als einer der erfolgreichsten Versuche gilt, Jazzidiom und klassische Form miteinander zu verweben. Die Idee zur «Rhapsody in Blue» soll Gershwin auf einer Zugfahrt gekommen sein – das rhythmische Rattern der Schienen inspirierte ihn zu den charakteristischen, energiegeladenen Motiven. Die Uraufführung 1924 wurde prompt zu einem Ereignis: Das Publikum reagierte begeistert auf diese neuartige Mischung aus orchestraler Klangpracht und jazzigem Drive. Annelis Berger bespricht mit der Dirigentin Graziella Contratto und dem Jazzpianisten Hans Feigenwinter fünf Aufnahmen dieses «Klassikers».
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Revue November
24.11.2025
1 Minute
Jeweils in der letzten Diskothek-Ausgabe des Monats stellen wir die Gewinnerinnen und Gewinner der vorangegangenen Sendungen vor. Die in der Diskothek prämierten Interpret:innen und Ensembles treten hier auch mit anderem Repertoire oder in anderer Besetzung auf. In diesem Monat: - Alessandro Scarlatti: Kantate «Ombre tacite e sole» - Johann Sebastian Bach: Flötensonate h-Moll BWV 1030 - Frédéric Chopin: Cellosonate g-Moll op. 65
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Über diesen Podcast

In der «Diskothek» reden wir über Musik und ihre Interpretationen. Zwei versierte Gäste mit guten Ohren vergleichen im Blindtest verschiedene Aufnahmen eines Werks und exponieren sich mit ihren Urteilen. In mehreren Hörrunden wird die Auswahl immer kleiner, bis die «beste» Aufnahme übrigbleibt – Spiel und Hörschulung zugleich. Die Werke stammen aus allen Epochen der klassischen Musik, vom Mittelalter bis zur Gegenwart.

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