76. Wenn Freundschaften mitsterben

76. Wenn Freundschaften mitsterben

20 Minuten

Beschreibung

vor 3 Wochen

Wenn wir einen geliebten Menschen verlieren, verändert sich nicht
nur unser Inneres – auch unser Umfeld reagiert. Einige zeigen
dir, dass sie für dich da sind. Aber manche Freundschaften
verändern sich oder werden still, Menschen ziehen sich zurück
oder reagieren mit Unverständnis. Nicht aus Bosheit, sondern oft
aus Angst oder Hilflosigkeit. Diese Folge richtet sich an
Menschen, die sich in ihrer Trauer auch von ihrem Umfeld
entfremdet fühlen. Und hier erfährst du, was du tun kannst, um
damit gut umzugehen. Lass uns gemeinsam hinschauen.





Shownotes: 


Hinweis: Wenn du mehr darüber wissen möchtest,
wie Trauer dich verändert, so empfehle ich dir meine Folge Nr. 61
„Trauer verändert dich“. 


Hier ist ein Auszug aus dem Klagepsalm der
Bibel:


Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen, bleibst fern
meiner Rettung, den Worten meines Schreiens? Mein Gott, ich rufe
bei Tag, doch du gibst keine Antwort; und bei Nacht, doch ich
finde keine Ruhe.





Das versprochene Gebet:


Du, der das Leben kennt, siehst den Schmerz, der sich tief in
mein Herz gräbt. Ein geliebter Mensch ist gegangen – und mit ihm
auch jemand, der einst Halt versprach. Zwei Abschiede, zwei
Wunden, zwei Leeren, und ein Herz, das sich fragt, wie es
weitergehen soll. Sende mir Kraft, wo die Hoffnung schwach
geworden ist. Schenke mir Frieden, wo das Herz zerrissen ist.
Schenke mir Heilung, damit mein Herz wieder atmen lernst. Schenke
mir die Gewissheit, dass du niemals gehst. Sei bei mir, in jedem
Atemzug, in jeder Träne, inmitten meiner Sehnsucht und in jedem
Schritt Amen. 


Der versprochene Text:  


Was bleibt, am Rande der Nacht stehe ich, zwischen den Rissen
meines Lebens. Ich hoffte, du würdest bleiben. Doch meine
Dunkelheit war dir zu nah. Du konntest sie nicht halten. Du hast
geschwiegen, bist gegangen, nicht aus Kälte, sondern weil du
nicht wusstest, wie. Ich vermisse dich, auch als jemand, der
einst wusste, wer ich war, bevor alles zerbrach. Jetzt fehlt mir
nicht nur deine Nähe, sondern auch das Verstehen. Ich trauere um
dich – und um das, was wir waren und nicht mehr sind. Und so
lasse ich dich los, damit mein Herz wieder atmen kann. Damit es
heilen kann.  





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Als katholische Seelsorgerin und Trauerbegleiterin unterstütze
ich dich in meinem Podcast auf deinem Trauerweg.


Du erhältst Anregungen zur persönlichen Trauerbewältigung, die du
in aller Freiheit ausprobieren kannst.


Hast du Fragen, Anregungen oder wünschst dir, dass ich etwas
aufgreife? Dann schreib mir einfach eine E-Mail oder kontaktiere
mich über Social Media.


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