Beschreibung

vor 3 Wochen

„Man muss in den Konflikt gehen und die Mehrheit hinter sich
bringen. Nur so werden Veränderungen erreicht,“ sagt Thilo Bode.
Der Gründer der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch blickt in
seinem neuen Buch „Resist“ auf Jahrzehnte des Widerstands gegen
Konzerne und politische Lobbys zurück. Bodes Karriere begann in
der Entwicklungshilfe, später leitete er Greenpeace. Dort ging er
den Schritt vom Manager zum Aktivisten. Im Gespräch mit Kristina
erzählt er, wie er wegen einer Protestaktion für den Schutz der
Regenwälder sogar im Hochsicherheitstrakt eines Gefängnisses in
Kanada landete. Seiner Überzeugung nach verändern höfliche
Argumente nichts – nur der Konflikt. Nach der BSE-Krise gründete
er Foodwatch, um den Lebensmittelkonzernen und ihrer Lobby auf
die Finger zu schauen. Verbraucher wissen oft nicht, welche
Zusatzstoffe sie konsumieren oder welche ökologische Bilanz ihre
Lebensmittel haben. Qualität lässt sich kaum erkennen – der Preis
ist jedenfalls kein verlässliches Kriterium. Und der Staat?
Schaut nur zu, anstatt die Bürger und ihre Gesundheit zu
schützen. Bodes Botschaft an die NGOs: „Geht rein in den Konflikt
– und setzt euch für die Bürger ein.“ 


Wir freuen uns über Fragen und Anregungen zum Podcast. Schreibt
uns dazu gerne an podcast@penguinrandomhouse.de. 


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