#7 Warum sind wir alle Zeitoptimisten? Wieso vergeht unsere Lebenszeit ständig anders schnell? Weshalb warten wir so ungern, selbst wenn wir genügend Zeit haben? Mit Zeitforscher Dr. Marc Wittmann
Wir sollten realistischer mit unsere Zeit (und Lebenszeit umgehen),
meint unser heutiger Gast. Und er verrät, was hilft, damit wir
Zeitprofis werden
1 Stunde 5 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Wochen
Ausgerechnet bei der Folge mit der Zeit funktioniert die Technik
nicht.
Mikroausfall der mittelschweren Sorte.
Unser heutiger Gast, Zeitforscher, Psychologe und Zeitforscher,
wartet gelassen.
Vielleicht, weil er weiß, dass unsere innere Uhr selten mit der
äußeren übereinstimmt?
Schließlich klappt die Aufnahme doch noch.
Und Brigitte und Stephan wollen von Wittmann wissen, warum sich
manche Jahre wie Wochen anfühlen und manche Minuten wie
Ewigkeiten.
Wieso gutes Zeitmanagement im Job wichtiger sein soll als
Kompetenz (wie Wittmann behauptet).
Ob eher Routinen oder Premieren die Zeit verdichten? Und was sie
dehnt.
Außerdem sprechen sie über Handys, Wartezeiten im Supermarkt und
den Versuch, den eigenen Zeitkompass neu zu kalibrieren.
Das alles in gut 60 Minuten.
Kapitelübersicht
00:00 Intro
02:43 Zeit versus Erfolg
03:12 Zwischen Menschen und Momenten
08:25 Der Körper als Uhr
10:55 Wenn Pläne ins Stolpern kommen
15:07 Zeitoptimismus
18:36 Im Sog des Scrollens
22:50 Drei Minuten Stille
28:19 Neues statt Routine
34:10 Nähe und Zeitgefühl
47:42 Wiederholungsschleifen
52:35 Zwischen Gestern und Morgen
58:12 Neue Augen, neuer Takt
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Zitate
„Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern zu viel,
die wir nicht nutzen.“ Lucius Annaeus Seneca, um 49 n. Chr.
„Die wahre Entdeckungsreise besteht nicht darin, neue
Landschaften zu suchen, sondern neue Augen zu haben“ Marcel
Proust, französischer Schriftsteller.
„Carpe diem" = „Nutze den Tag", Römische Weisheit.
Referenzen
Marc Wittmann: „Gefühlte Zeit – Warum die Zeit verfliegt und
wie man sie wieder gewinnt“ (C.H. Beck, 2013)
"The Marshmallow Test – Mastering Self-Control" (Little,
Brown and Company), 2014.
"Circadianer Rhythmus und die Insula im Gehirn: Wie
körperliche Zustände (Interozeption) unser Zeitempfinden prägen.
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