Tim Klüssendorf: "Ich bin für eine ganz andere Einkommensteuer"
In der neuen Folge "Ehrlich Jetzt?" adressiert der jüngste
SPD-Generalsekretär das Prinzip von Leistung und schaut kritisch
auf den Umgang seiner Partei mit der Bürgergelddebatte.
38 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Wochen
In der neuen Folge Ehrlich Jetzt? spricht der SPD-Generalsekretär
über das Prinzip von Leistung und schaut kritisch auf den Umgang
seiner Partei mit der Bürgergelddebatte.
Leistungsgerechtigkeit hänge vor allem von Verteilungsgerechtigkeit
ab, sagt Klüssendorf. Jene, die das Glück hätten, in wohlhabende
Familien reingeboren zu werden, "die müssen verhältnismäßig weniger
tun dafür, um diesen Wohlstand auch zu behalten". Das habe für ihn
"ein Ausmaß angenommen, was aus meiner Sicht demokratiegefährdend
ist, weil das eine gewisse Ohnmacht zeigt". Das zeige sich
auch in der Grundsicherungsdebatte, auf die seine Partei sich
eingelassen habe: "Das müssen wir uns auch selbst kritisch
ankreiden lassen, dass mit der Einführung des Bürgergeldes uns die
Deutungshoheit komplett abhandengekommen ist". Dabei halte
Klüssendorf die Absicht für richtig. Jedoch habe man Anpassungen
vornehmen müssen, die nicht "unsere Idee waren, aber die in der
Koalition vereinbart worden sind". Bei Ehrlich
jetzt? spricht ZEIT-Redakteurin Yasmine M'Barek alle zwei
Wochen mit Spitzenpolitikern und Personen des öffentlichen Lebens
über Themen, die in Nachrichtensendungen zu kurz kommen. Fragen,
Kritik oder Anregungen? Schreiben Sie uns
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über das Prinzip von Leistung und schaut kritisch auf den Umgang
seiner Partei mit der Bürgergelddebatte.
Leistungsgerechtigkeit hänge vor allem von Verteilungsgerechtigkeit
ab, sagt Klüssendorf. Jene, die das Glück hätten, in wohlhabende
Familien reingeboren zu werden, "die müssen verhältnismäßig weniger
tun dafür, um diesen Wohlstand auch zu behalten". Das habe für ihn
"ein Ausmaß angenommen, was aus meiner Sicht demokratiegefährdend
ist, weil das eine gewisse Ohnmacht zeigt". Das zeige sich
auch in der Grundsicherungsdebatte, auf die seine Partei sich
eingelassen habe: "Das müssen wir uns auch selbst kritisch
ankreiden lassen, dass mit der Einführung des Bürgergeldes uns die
Deutungshoheit komplett abhandengekommen ist". Dabei halte
Klüssendorf die Absicht für richtig. Jedoch habe man Anpassungen
vornehmen müssen, die nicht "unsere Idee waren, aber die in der
Koalition vereinbart worden sind". Bei Ehrlich
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