César Ritz: Vom Walliser Ziegenhirten zum König der Hotels | Podcast historische Unternehmer*innen
40 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Wochen
Wie wird jemand, dem man als Jugendlicher sagt, er eigne sich
überhaupt nicht für die Hotellerie, zum Erfinder des modernen
Luxus - und Namensgeber einer weltweiten Kultur des „Sich etwas
gönnens“? César Ritz (1850–1918) wuchs als jüngstes von 13
Kindern in einem abgelegenen Walliser Bergdorf auf. Er wurde
entlassen, unterschätzt - und ging trotzdem nach Paris, Wien,
London und Luzern. Dort revolutionierte er die Hotellerie
gemeinsam mit dem Starkoch Auguste Escoffier: Er setzte erstmals
auf persönlichen Service, perfekte Inszenierung und Luxus als
Erlebnis. Mit dem Hotel Ritz Paris und später Häusern in London,
Rom oder Madrid schuf Ritz einen völlig neuen Standard:
Badezimmer in jedem Zimmer, elektrische Beleuchtung, elegante
Innenarchitektur und ein Service, der Wünsche kannte, bevor sie
ausgesprochen wurden. Doch sein Leben war nicht nur glänzende
Belle Époque - sondern auch geprägt von Workaholism,
gesundheitlichem Zusammenbruch und dem enormen Druck, ein
globales Imperium fast allein zu tragen. Im Podcast sprechen wir
über:
Wie Ritz den Luxus erfunden hat – und warum er damit eine
ganze Kultur prägte
Wieso sein Erfolg zu 100% von Persönlichkeit, Stilgefühl und
Empathie abhing
Die entscheidende Rolle seiner Frau Marie-Louise Ritz, die
oft vergessen wird
Ein Stück Schweizer Wirtschaftsgeschichte - das bis heute in
jeder Lobby weiterlebt.
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