Wann ist die Wurst eine Wurst?
Fleischersatzprodukte sollen nicht Wurst oder Burger heißen, sagt
das EU-Parlament. Warum sie sich durch das Verbot verschaukelt
fühlen, erklären Sie bei Anruf an alle.
7 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Wochen
Fleischersatzprodukte sollen nicht Wurst oder Burger heißen, sagt
das EU-Parlament. Warum sie sich durch das Verbot verschaukelt
fühlen, erklären Sie bei Anruf an alle. Das Europaparlament hat
im Oktober für ein Verbot von Produktbezeichnungen wie
"Veggieburger" oder "Sojaschnitzel" gestimmt. Initiiert wurde das
Ganze von einer konservativen Abgeordneten aus
Frankreich. Angeblich, um Verbraucher vor Verwechslungen zu
schützen. Allerdings finden Verbraucherschützer das
Vorhaben genauso wenig sinnvoll wie große
Lebensmittelketten. Eine Namensänderung erschwere es
Verbrauchern, die gesuchten Produkte zu finden,
schreiben Aldi und Lidl sowie
Fleischersatz-Hersteller in einem offenen Brief (PDF).
Sie fürchten wirtschaftliche Einbußen. Die
Organisation Foodwatch nennt das geplante Verbot
"Lobbyismus im Dienste der
Fleischindustrie". Bundeskanzler Friedrich Merz sieht das wohl
anders, in einer Talkshow sagte er: "Eine Wurst ist nicht
vegan." Wir haben Sie gefragt, wie Sie auf die Debatte
blicken. Sollte man vegane Wurst weiterhin
Wurst nennen? Oder ist es verwirrend, wenn
ein Veggie-Produkt Mortadella oder Burger heißt? Die
meisten Menschen, die sich bei uns gemeldet haben, finden
die Diskussion albern. "Natürlich soll die vegane Wurst
"Wurst" heißen. Wie denn sonst?", fragt ein
Anrufer. Vegane und vegetarische Ersatzprodukte seien deutlich
gekennzeichnet, man solle die Verbraucher "nicht für
dumm erklären", fordert eine andere. Man soll die
Verbraucher "nicht für dumm erklären", fordert eine andere.
Eine Verwechslungsgefahr mit Fleischprodukten sieht unter den
Anrufenden niemand. Warum einige von Ihnen dem Vorstoß
trotzdem etwas abgewinnen können, hören Sie in Episode
70 von Anruf an alle. Mehr über das Geschäft mit
Fleischersatzprodukten erfahren Sie im Podcast "Ist das eine
Blase?". Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten
– und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören
Sie auf zeit.de, auf Spotify, bei Apple und überall, wo es
Podcasts gibt. Wir freuen uns auf Ihre Meinung – schicken Sie
uns eine Sprachnachricht! Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş,
Julian Claudi, Katja Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten
Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und
Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea
Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark
Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo
mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4
Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern
auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT.
Hier geht's zum Angebot.
das EU-Parlament. Warum sie sich durch das Verbot verschaukelt
fühlen, erklären Sie bei Anruf an alle. Das Europaparlament hat
im Oktober für ein Verbot von Produktbezeichnungen wie
"Veggieburger" oder "Sojaschnitzel" gestimmt. Initiiert wurde das
Ganze von einer konservativen Abgeordneten aus
Frankreich. Angeblich, um Verbraucher vor Verwechslungen zu
schützen. Allerdings finden Verbraucherschützer das
Vorhaben genauso wenig sinnvoll wie große
Lebensmittelketten. Eine Namensänderung erschwere es
Verbrauchern, die gesuchten Produkte zu finden,
schreiben Aldi und Lidl sowie
Fleischersatz-Hersteller in einem offenen Brief (PDF).
Sie fürchten wirtschaftliche Einbußen. Die
Organisation Foodwatch nennt das geplante Verbot
"Lobbyismus im Dienste der
Fleischindustrie". Bundeskanzler Friedrich Merz sieht das wohl
anders, in einer Talkshow sagte er: "Eine Wurst ist nicht
vegan." Wir haben Sie gefragt, wie Sie auf die Debatte
blicken. Sollte man vegane Wurst weiterhin
Wurst nennen? Oder ist es verwirrend, wenn
ein Veggie-Produkt Mortadella oder Burger heißt? Die
meisten Menschen, die sich bei uns gemeldet haben, finden
die Diskussion albern. "Natürlich soll die vegane Wurst
"Wurst" heißen. Wie denn sonst?", fragt ein
Anrufer. Vegane und vegetarische Ersatzprodukte seien deutlich
gekennzeichnet, man solle die Verbraucher "nicht für
dumm erklären", fordert eine andere. Man soll die
Verbraucher "nicht für dumm erklären", fordert eine andere.
Eine Verwechslungsgefahr mit Fleischprodukten sieht unter den
Anrufenden niemand. Warum einige von Ihnen dem Vorstoß
trotzdem etwas abgewinnen können, hören Sie in Episode
70 von Anruf an alle. Mehr über das Geschäft mit
Fleischersatzprodukten erfahren Sie im Podcast "Ist das eine
Blase?". Für Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten
– und veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören
Sie auf zeit.de, auf Spotify, bei Apple und überall, wo es
Podcasts gibt. Wir freuen uns auf Ihre Meinung – schicken Sie
uns eine Sprachnachricht! Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş,
Julian Claudi, Katja Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten
Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und
Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea
Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark
Heywinkel [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo
mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4
Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern
auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT.
Hier geht's zum Angebot.
Weitere Episoden
10 Minuten
vor 1 Woche
14 Minuten
vor 2 Wochen
7 Minuten
vor 1 Monat
11 Minuten
vor 1 Monat
8 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Kommentare (0)