„Man hätte diesen Anschlag verhindern können“ - Holger Stahlknecht, Opferanwalt und ehemaliger Innenminister
Holger Stahlknecht spricht über die juristischen und
gesellschaftlichen Aspekte des Amokfahrtsprozesses in Magdeburg und
teilt seine Erfahrungen als Rechtsbeistand für die 344 Verletzten
sowie die notwendigen Unterstützungsmaßnahmen für die Betroffenen.
32 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 4 Wochen
Holger Stahlknecht, Rechtsanwalt und ehemaliger Innenminister von
Sachsen-Anhalt, spricht im Gespräch mit Stefan B. Westphal und
Rainer Schweingel über seine Rolle als Vertreter der Opfer im
Prozess zur Amokfahrt von Magdeburg – einem der bedeutendsten
Strafverfahren der deutschen Nachkriegsgeschichte. Er erinnert sich
an den Moment, als er während einer Weihnachtsfeier in Halle vom
Anschlag erfuhr, und beschreibt, wie ihn die Nachricht über die
getöteten und verletzten Menschen persönlich und beruflich tief
erschütterte. Stahlknecht gewährt Einblicke in die juristische und
emotionale Dimension seiner Arbeit mit traumatisierten Betroffenen,
in die Herausforderungen, Erwartungen und Belastungen, die mit
einem Verfahren dieser Größenordnung verbunden sind. 344 Verletzte
und sechs Todesopfer – diese Zahlen verdeutlichen die enorme
Verantwortung, der sich Justiz und Gesellschaft stellen müssen.
Stahlknecht betont die Bedeutung eines fairen Prozesses, einer
konsequenten Aufarbeitung und eines wirksamen Opferschutzes.
Zugleich richtet er den Blick nach vorn: auf strukturelle
Konsequenzen, bessere Sicherheitskonzepte und die Frage, wie
Betroffene langfristig unterstützt werden können. Ein
eindrucksvolles Gespräch über Verantwortung, Gerechtigkeit und
Menschlichkeit im Angesicht einer Tragödie, das verdeutlicht, dass
hinter jedem Verfahren ein menschliches Schicksal steht – und die
Hoffnung, dass Recht auch Heilung bedeuten kann. Kapitelmarken:
00:00:14 Die Verhandlung zur Amokfahrt in Magdeburg 00:01:31
Emotionale Reaktionen auf den Anschlag 00:03:56 Anwaltliche
Vertretung der Opfer 00:05:17 Herausforderungen für Anwälte und
Opfer 00:07:27 Erwartungen der Opfer an den Prozess 00:13:29
Juristische Besonderheiten des Falls 00:15:25 Verfahrensablauf und
-dauer 00:19:31 Ziele der Hinterbliebenen im Prozess 00:22:05
Verbesserung des Opferschutzes 00:22:57 Vorbereitung der Mandanten
auf den Prozess 00:28:31 Zivilrechtliche Ansprüche und
Folgeverfahren 00:30:32 Ausblick auf das Urteil
Sachsen-Anhalt, spricht im Gespräch mit Stefan B. Westphal und
Rainer Schweingel über seine Rolle als Vertreter der Opfer im
Prozess zur Amokfahrt von Magdeburg – einem der bedeutendsten
Strafverfahren der deutschen Nachkriegsgeschichte. Er erinnert sich
an den Moment, als er während einer Weihnachtsfeier in Halle vom
Anschlag erfuhr, und beschreibt, wie ihn die Nachricht über die
getöteten und verletzten Menschen persönlich und beruflich tief
erschütterte. Stahlknecht gewährt Einblicke in die juristische und
emotionale Dimension seiner Arbeit mit traumatisierten Betroffenen,
in die Herausforderungen, Erwartungen und Belastungen, die mit
einem Verfahren dieser Größenordnung verbunden sind. 344 Verletzte
und sechs Todesopfer – diese Zahlen verdeutlichen die enorme
Verantwortung, der sich Justiz und Gesellschaft stellen müssen.
Stahlknecht betont die Bedeutung eines fairen Prozesses, einer
konsequenten Aufarbeitung und eines wirksamen Opferschutzes.
Zugleich richtet er den Blick nach vorn: auf strukturelle
Konsequenzen, bessere Sicherheitskonzepte und die Frage, wie
Betroffene langfristig unterstützt werden können. Ein
eindrucksvolles Gespräch über Verantwortung, Gerechtigkeit und
Menschlichkeit im Angesicht einer Tragödie, das verdeutlicht, dass
hinter jedem Verfahren ein menschliches Schicksal steht – und die
Hoffnung, dass Recht auch Heilung bedeuten kann. Kapitelmarken:
00:00:14 Die Verhandlung zur Amokfahrt in Magdeburg 00:01:31
Emotionale Reaktionen auf den Anschlag 00:03:56 Anwaltliche
Vertretung der Opfer 00:05:17 Herausforderungen für Anwälte und
Opfer 00:07:27 Erwartungen der Opfer an den Prozess 00:13:29
Juristische Besonderheiten des Falls 00:15:25 Verfahrensablauf und
-dauer 00:19:31 Ziele der Hinterbliebenen im Prozess 00:22:05
Verbesserung des Opferschutzes 00:22:57 Vorbereitung der Mandanten
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