Manfred Beutel - Identität Ekklesia
35 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Was macht Kirche eigentlich aus? Manfred Beutel nimmt seine
Zuhörer mit auf einen komprimierten „Hubschrauberflug“ über die
Ursprünge und Bedeutung von Gemeinde – oder besser: Ekklesia, dem
ursprünglichen neutestamentlichen Begriff. Statt religiöser
Routine zeigt er auf, wie radikal und lebendig dieses Konzept
einst war: Ekklesia bezeichnete im antiken Griechenland eine
Versammlung von Menschen, die durch eine gute Nachricht – ein
Evangelium – zusammengerufen wurden. Genau das, so Manfred, ist
der Kern dessen, was Jesus mit „Gemeinde“ meinte: eine Gruppe,
die durch eine Botschaft der Freiheit verbunden ist und gemeinsam
lebt, lernt und teilt.
Mit humorvollen Vergleichen (von Hähnchen im Ofen bis zu
historischen Boten) entstaubt er die Begriffe „Kirche“ und
„Gemeinde“: Während Ekklesia die „Herausgerufenen“ meint,
entwickelte sich „Kirche“ später als Bezeichnung für die
Zugehörigkeit zu Christus. Anhand der ersten Christen in
Jerusalem (Apostelgeschichte 2) zeigt er, wie ihr Alltag von vier
Säulen geprägt war: Lehre, Gemeinschaft, Mahlzeiten und Gebet.
Manfreds Punkt? Echte Gemeinde ist kein Gebäude oder Programm,
sondern ein lebendiger Organismus – und vielleicht ganz anders,
als viele denken. Eine Einladung, das eigene Bild von Kirche neu
zu justieren.
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