Die Deadline des Lebens: Wie Endlichkeit uns antreibt

Die Deadline des Lebens: Wie Endlichkeit uns antreibt

21 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Monat
Über den Tod reden wir nicht gern. Was ist es, das uns so sprachlos
macht? Verdrängen wir? Müssen wir den Tod beiseiteschieben, um uns
aufs Leben zu konzentrieren? Oder macht gerade die
Auseinandersetzung mit dem Tod unser Hier und Jetzt lebenswerter?
Von der Antike bis zur Moderne ist wohl kaum ein Thema in
Philosophie und Theologie mehr bearbeitet worden, als die eigene
Endlichkeit und die Frage, was von uns bleibt. Von Aristoteles bis
Sartre, von Arendt bis Schopenhauer, sie alle haben dazu spannende,
bisweilen überraschende Anschauungen geäußert und alle wollen einen
Weg aufzeigen, um mit Anfang und Ende in unserem Leben umgehen zu
lernen. In der November-Folge des Freimaurerinnen-Podcasts setzen
sich Antje und Barbara mit der Frage auseinander, warum es sinnvoll
ist, sich mit der eigenen Sterblichkeit zu beschäftigen und in
welcher Weise die Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit
ein fundamentaler Aspekt freimaurerischer Ritualpraxis ist. Dabei
untersuchen sie auch die Longevity-Trends, die zwischen dem
vernünftiger Wunsch, möglichst lang gesund zu leben und dem Wunsch
nach ewiger Jugend und Unsterblichkeit pendeln. Die Endlichkeit,
die der Tod unserem Leben vorgibt, ist eine wichtige Richtschnur
für unsere Entscheidungen. Wenn ich weiß, dass das Leben endlich
ist, bekommt es eine andere Gewichtung. Je früher ich darauf achte,
desto zufriedener kann ich am Ende sein. Und letztlich führt die
Auseinandersetzung mit dem Tod zu der Frage: Wie will ich
eigentlich leben?

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