Erektionsstörungen – Kopfkino statt Stehvermögen

Erektionsstörungen – Kopfkino statt Stehvermögen

41 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Hauke van Göns ist 19, als er zum ersten Mal eine Erfahrung macht,
über die Männer selten offen sprechen: sein Körper funktioniert
beim Sex nicht wie erwartet. Anfangs sucht er nach einer
medizinischen Erklärung, doch schnell wird klar: Es gibt keinen
Befund, keine körperliche Ursache. Die Blockade sitzt im Kopf.
Fachleute sprechen in diesem Fall von einer erektilen Dysfunktion,
einer Form der sexuellen Funktionsstörung. Mit Anfang 30 versteht
Hauke dank einer Therapie, dass seine Erektionsstörungen auch eng
mit seiner Depression zusammenhängen. Nähe und Intimität muss er
neu für sich definieren. In seinen Beziehungen lernt er, dass
Penetration nicht alles ist und dass guter Sex nicht vom perfekten
„Stehvermögen“ abhängt. Heute bricht er das Schweigen, um anderen
Männern Mut zu machen. Jetzt mal ehrlich: Wie verändert sich Sex
und Partnerschaft, wenn die Erektion ausbleibt? Wie Hauke gelernt
hat, offen mit seiner sexuellen Funktionsstörung umzugehen, und
warum das nicht das Ende eines erfüllten Sexuallebens bedeutet,
erzählt er in unserem Gespräch. Gemeinsam mit Paar- und
Sexualtherapeutin Ann-Marlene Henning sprechen wir darüber, wie
sehr Männlichkeitsbilder und Leistungsdruck unsere Sexualität
prägen, welche Ursachen für Erektionsstörungen es gibt, warum die
Psyche eine so große Rolle spielt und wie Paare Intimität jenseits
von Penetration neu entdecken können.

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