Jetzt mal ehrlich - Der Realtalk-Podcast der Pronova BKK

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Episoden

Burnout – ausgebrannt mit 25
01.12.2025
40 Minuten
Maria Anna Schwarzberg funktioniert nur noch. Sie arbeitet zu viel, schläft zu wenig, isst unregelmäßig und stellt ihre eigenen Bedürfnisse immer hinten an. Bis ihr Körper und ihr Kopf mit nur 25 Jahren nicht mehr mitmachen. Zwei Nächte ohne Schlaf, keine Entscheidungen mehr möglich, nicht einmal die, sich krank zu melden. Bei ihrem Hausarzt bricht sie in Tränen aus. Der erkennt schnell die typischen Symptome eines Burnouts, auch bekannt als Erschöpfungssyndrom. Die Krankschreibung ist der Beginn einer schwierigen Phase voller Schuldgefühle, Ängste und dem Gefühl, stillzustehen, während sich die Welt weiterdreht. Jetzt mal ehrlich: Wie findet man zurück ins Leben, wenn man innerlich komplett ausgebrannt ist? Wie Maria gelernt hat, auf ihre Bedürfnisse zu hören, warum sie ihren sicheren Job aufgegeben hat und was ihr heute guttut, erzählt sie in unserem Gespräch. Gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Hillert, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, sprechen wir darüber, wie man Burnout erkennt, wie Behandlung und Therapie helfen können und warum heute immer mehr junge Menschen an einem Erschöpfungszustand leiden.
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Krankheitsangst: Mein Weg aus der Hypochondrie
17.11.2025
36 Minuten
Saskia Michalski hat schon länger mit einer Angststörung zu kämpfen, als sich mit Anfang 20 ihre Situation dramatisch zuspitzt: Saskia hat panische Angst zu sterben. Sie vertraut ihrem Körper nicht mehr, vermutet hinter jedem Symptom eine tödliche Krankheit. Zwanghaft tastet sie ihre Lymphknoten ab, fühlt den Puls, googelt Symptome, sucht Ärzte und Notaufnahmen auf, immer in der Hoffnung auf Entwarnung, die nur kurz anhält. Die Symptome der Krankheitsangst – früher auch Hypochondrie genannt – sind so massiv, dass ihr ganzes Leben von der Sorge um Krebs, Herzstillstand oder Schlaganfall bestimmt wird. Bis Saskia in der Therapie lernt, die Kontrolle abzugeben, wieder zu vertrauen und ihr Leben radikal auf den Kopf zu stellen. Jetzt mal ehrlich: Wie fühlt es sich an, wenn die Angst vor Krankheiten das ganze Leben bestimmt? Wie Saskia den Weg aus der Krankheitsangst gefunden hat und welche Strategien ihr geholfen haben, erzählt sie in unserem Gespräch. Gemeinsam mit Prof. Dr. Marc Ziegenbein, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, sprechen wir darüber, wie eine moderne Behandlung bzw. Therapie von Krankheitsangst aussieht, welche Ursachen sie hat und wie Betroffene es schaffen können, übermäßige Gesundheitsängste zu überwinden.
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Erektionsstörungen – Kopfkino statt Stehvermögen
03.11.2025
41 Minuten
Hauke van Göns ist 19, als er zum ersten Mal eine Erfahrung macht, über die Männer selten offen sprechen: sein Körper funktioniert beim Sex nicht wie erwartet. Anfangs sucht er nach einer medizinischen Erklärung, doch schnell wird klar: Es gibt keinen Befund, keine körperliche Ursache. Die Blockade sitzt im Kopf. Fachleute sprechen in diesem Fall von einer erektilen Dysfunktion, einer Form der sexuellen Funktionsstörung. Mit Anfang 30 versteht Hauke dank einer Therapie, dass seine Erektionsstörungen auch eng mit seiner Depression zusammenhängen. Nähe und Intimität muss er neu für sich definieren. In seinen Beziehungen lernt er, dass Penetration nicht alles ist und dass guter Sex nicht vom perfekten „Stehvermögen“ abhängt. Heute bricht er das Schweigen, um anderen Männern Mut zu machen. Jetzt mal ehrlich: Wie verändert sich Sex und Partnerschaft, wenn die Erektion ausbleibt? Wie Hauke gelernt hat, offen mit seiner sexuellen Funktionsstörung umzugehen, und warum das nicht das Ende eines erfüllten Sexuallebens bedeutet, erzählt er in unserem Gespräch. Gemeinsam mit Paar- und Sexualtherapeutin Ann-Marlene Henning sprechen wir darüber, wie sehr Männlichkeitsbilder und Leistungsdruck unsere Sexualität prägen, welche Ursachen für Erektionsstörungen es gibt, warum die Psyche eine so große Rolle spielt und wie Paare Intimität jenseits von Penetration neu entdecken können.
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Alleinerziehend – Verantwortung ohne Pause
20.10.2025
39 Minuten
Melissa ist 32, Erzieherin und seit drei Jahren alleinerziehende Mutter. Ihren Sohn zieht sie ohne den Kindsvater groß. Der ist nur etwa alle drei Wochen präsent. Nach der Trennung steht sie also plötzlich mit einem Kleinkind, zwei Jobs und der alleinigen Verantwortung da. Der Alltag bedeutet Organisation rund um die Uhr. Oft stellt sie sich die Frage: Wie soll ich das alles schaffen? Zur ständigen Überlastung kommen Scham und das nagende Gefühl, versagt zu haben, weil die „heile“ Familie nicht gehalten hat. Heute spricht Melissa offen darüber, wie es ist, immer 24/7 zuständig zu sein, und warum Selbstfürsorge dabei oft zur größten Herausforderung wird. Jetzt mal ehrlich: Wie hält man durch, wenn man nie die Verantwortung abgeben kann? Wie Melissa es schafft, ihr Leben und das ihres Sohnes zu stemmen, welche Formen von Unterstützung für Alleinerziehende ihr helfen und wie sie mit Vorurteilen umgeht, erzählt sie in unserem Gespräch. Gemeinsam mit Journalistin und Autorin Anne Dittmann, die unter anderem einen Ratgeber für Alleinerziehende geschrieben hat, sprechen wir darüber, welche strukturellen Hürden Single-Eltern bewältigen müssen, warum Hilfe kein Luxus, sondern Notwendigkeit ist und was sich in Politik und Gesellschaft ändern muss, damit Einelternfamilien nicht allein gelassen werden.
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Fehlgeburt – Trauer um unser ungeborenes Kind
06.10.2025
46 Minuten
Victoria und Mickey Heinen erwarten 2021 ihr viertes Kind. Sie freuen sich und teilen ihr Glück nach den üblichen zwölf Wochen mit Familie, Freunden und Followern. Doch in der 16. Schwangerschaftswoche verändert ein Routinetermin bei der Frauenärztin alles: Auf dem Ultraschall ist kein Herzschlag mehr zu sehen. Das Baby lebt nicht mehr. Der plötzliche Schwangerschaftsverlust ist ein Schock. Eine Woche müssen sie auf den Kliniktermin warten. Vicky bekommt Tabletten, die sie zu Hause einnimmt. Ohne Hebamme, ohne psychologische Begleitung platzt abends die Fruchtblase. Sie bringt ihr totes Kind gemeinsam mit ihrem Mann zu Hause zur Welt. Jetzt mal ehrlich: Wie trauert man um ein Kind, das man nie im Arm halten konnte? Wie Vicky und Mickey die Behandlung durch Ärzte und Klinik erlebt haben, wie sie als Paar um die Fehlgeburt getrauert haben, berichten sie in unserem Gespräch. Gemeinsam mit Psychologin Sally Schulze sprechen wir außerdem darüber, welche Unterstützung nach einer Fehlgeburt sinnvoll ist, und wie Abschiedsrituale helfen können, den Verlust zu verarbeiten.
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Über diesen Podcast

Jetzt mal ehrlich: Mögen Menschen mit Essstörung kein Essen? Warum muss man durch die Angst vorm Kacken plötzlich dringend aufs Klo? Und wie sage ich meinem Partner, dass ich eine sexuell übertragbare Infektion habe? Im Realtalk-Vodcast der Pronova BKK sprechen wir über Tabuthemen mit Menschen, die sich wirklich auskennen! Und wir klären auf – über Vorurteile, Mythen und Ängste rund um verschiedene mentale und körperliche Herausforderungen. Denn Scham und Unwissenheit waren noch nie hilfreich. Wer besser informiert ist, kann sich selbst besser schützen, hat größere Chancen auf ein gutes Verhältnis zum eigenen Körper und auf eine bestmögliche Behandlung und Unterstützung. Jetzt abonnieren. Du hast Lust auf das Video zu unserem Podcast? Check unseren YouTube-Kanal aus: youtube.com/pronovabkk Auf der Website der Pronova BKK findest du weitere Informationen rund um deine Gesundheit und den Podcast: www.pronovabkk.de/podcast Impressum pronovabkk.de/impressum.html

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