Winterpause für Rennpferde: Stall oder Gestüt?
10 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Die Rennsaison ist vorbei, die Temperaturen sinken – und
Trainer Michael Figge vom Rennstall Figge steht
vor der jährlichen, komplexen Entscheidungsfrage: Sollen
Rennpferde zur Winterpause ins Gestüt oder besser im Rennstall
bleiben?.
Die Entscheidung, die sich jedes Jahr neu stellt, ist keineswegs
pauschal zu treffen. In dieser Podcastfolge teilt der erfahrene
Trainer seine persönliche und fachliche Einschätzung, die sich
stark am Alter, Entwicklungsstand und Charakter
des jeweiligen Pferdes orientiert.
Die wichtigsten Fragen und Antworten in dieser
Episode:
Junge Pferde brauchen Struktur: Michael Figge
erklärt, warum die kontinuierliche Arbeit im Rennstall
für Jährlinge und Zweijährige absolut unverzichtbar
ist. Pferde, die sich vom ersten ins zweite oder vom zweiten in
das dritte Lebensjahr entwickeln, legen in dieser Phase das
Fundament für die spätere Karriere. Eine zu lange Pause kann
dazu führen, dass sie im Frühjahr praktisch wieder bei
Null anfangen müssen.
Wann ist das Gestüt sinnvoll? Eine Winterpause
im Gestüt ist frühestens ab etwa dem Ende des vierten
Lebensjahres möglich. Allerdings nur unter einer
zwingenden Voraussetzung: Bewegung muss gewährleistet
sein!. Wir erfahren, warum die Muskulatur rasch
abbaut, wenn Pferde auf gefrorenem, hartem Boden stehen und die
notwendige Bewegung an der Führmaschine oder auf elastischen
Paddocks fehlt.
Spezialfälle und Auszeiten: Welche Pferde (z.
B. Hengste oder solche mit starkem Bewegungsdrang) unbedingt
tägliche Beschäftigung brauchen, um körperlich und
mental ausgeglichen zu bleiben. Und wann eine Auszeit
wirklich guttut – etwa für Pferde, die nach einer intensiven
Saison regelrecht „ausgebrannt“ sind.
Idealerweise beträgt diese geregelte Pause dann drei
Monate.
Mehr Infos unter
https://www.rennstall-figge.de/blog/winterpause-bei-rennpferden-ab-ins-gestuet-oder-besser-im-rennstall-bleiben
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