Podcaster
Episoden
01.11.2025
15 Minuten
L'entraîneur Michael Figge explique pourquoi la
question de la pause hivernale des chevaux de course ne peut pas
être traitée de manière générale.
Il fournit des recommandations claires issues de la
pratique :
Les jeunes chevaux (comme les poulains d'un an
ou de deux ans) doivent absolument rester à l'écurie de
course. Cela est crucial pour leur développement
continu et leur stabilité mentale, afin
qu'ils ne perdent pas leur condition.Une
pause dans un haras (Gestüt) est envisageable pour
les chevaux plus âgés (à partir de la fin de la quatrième
année), à condition que l'on garantisse qu'ils reçoivent
suffisamment de mouvement quotidien, par exemple
avec un marcheur (Führmaschine) ou sur des paddocks avec un sol
souple.Les chevaux ayant un fort besoin de
mouvement (Mouvementsdrang) et les étalons doivent
également rester actifs en hiver pour maintenir leur musculature et
rester équilibrés.
Ceci est un regard honnête en coulisses,
soulignant qu'il n'existe pas de schéma rigide, mais uniquement
des décisions bien fondées et individuelles.
https://www.rennstall-figge.de/blog/pause-hivernale-pour-les-chevaux-de-course
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31.10.2025
10 Minuten
Die Rennsaison ist vorbei, die Temperaturen sinken – und
Trainer Michael Figge vom Rennstall Figge steht
vor der jährlichen, komplexen Entscheidungsfrage: Sollen
Rennpferde zur Winterpause ins Gestüt oder besser im Rennstall
bleiben?.
Die Entscheidung, die sich jedes Jahr neu stellt, ist keineswegs
pauschal zu treffen. In dieser Podcastfolge teilt der erfahrene
Trainer seine persönliche und fachliche Einschätzung, die sich
stark am Alter, Entwicklungsstand und Charakter
des jeweiligen Pferdes orientiert.
Die wichtigsten Fragen und Antworten in dieser
Episode:
Junge Pferde brauchen Struktur: Michael Figge
erklärt, warum die kontinuierliche Arbeit im Rennstall
für Jährlinge und Zweijährige absolut unverzichtbar
ist. Pferde, die sich vom ersten ins zweite oder vom zweiten in
das dritte Lebensjahr entwickeln, legen in dieser Phase das
Fundament für die spätere Karriere. Eine zu lange Pause kann
dazu führen, dass sie im Frühjahr praktisch wieder bei
Null anfangen müssen.
Wann ist das Gestüt sinnvoll? Eine Winterpause
im Gestüt ist frühestens ab etwa dem Ende des vierten
Lebensjahres möglich. Allerdings nur unter einer
zwingenden Voraussetzung: Bewegung muss gewährleistet
sein!. Wir erfahren, warum die Muskulatur rasch
abbaut, wenn Pferde auf gefrorenem, hartem Boden stehen und die
notwendige Bewegung an der Führmaschine oder auf elastischen
Paddocks fehlt.
Spezialfälle und Auszeiten: Welche Pferde (z.
B. Hengste oder solche mit starkem Bewegungsdrang) unbedingt
tägliche Beschäftigung brauchen, um körperlich und
mental ausgeglichen zu bleiben. Und wann eine Auszeit
wirklich guttut – etwa für Pferde, die nach einer intensiven
Saison regelrecht „ausgebrannt“ sind.
Idealerweise beträgt diese geregelte Pause dann drei
Monate.
Mehr Infos unter
https://www.rennstall-figge.de/blog/winterpause-bei-rennpferden-ab-ins-gestuet-oder-besser-im-rennstall-bleiben
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21.10.2025
20 Minuten
Der Galopprennsport verbindet Tradition, Leidenschaft und
sportliche Exzellenz. Trainer und Pferdemenschen übernehmen heute
mehr Verantwortung für das Wohl, die Gesundheit und die
langfristige Leistungsfähigkeit ihrer vierbeinigen Athleten. Die
moderne Medizintechnik eröffnet dabei Möglichkeiten, die vor
wenigen Jahren noch undenkbar waren. Der weltweite Fortschritt,
beobachtet in einem internationalen Netzwerk, zeigt, dass
das Tierwohl im Mittelpunkt einer neuen Ära des
Galopprennsports steht, in der Forschung,
Digitalisierung und Ethik Hand in Hand gehen.
Hightech für Prävention und Sicherheit:
Verpflichtende Diagnostik: Behörden wie Racing
Victoria haben verpflichtende bildgebende Untersuchungen (CT-
und PET-Scans) für alle Starter eingeführt, um selbst kleinste
Veränderungen im Knochenstoffwechsel frühzeitig zu erkennen,
lange bevor sie zu Verletzungen führen könnten.
KI-gestützte Analyse: Neue Generationen von
KI-Systemen helfen, Muster zu erkennen, die menschliche Augen
übersehen würden. Systeme wie das „Intellect Module“ von Vetel
Diagnostics nutzen Bilddaten aus tausenden Fällen, um
Röntgenaufnahmen automatisch zu analysieren und Tierärzten mehr
Klarheit, Konsistenz und Vertrauen bei der radiologischen
Beurteilung zu bieten. Auch das UC Davis Center for Equine
Health arbeitet mit Hochgeschwindigkeitskameras und
Tiefensensorik zur datenbasierten Prävention.
Trainingssteuerung und Sensoren: Viele
Fortschritte stammen aus der Humanmedizin und werden auf den
Rennstall übertragen, darunter KI, Präzisionsdiagnostik und
Wearables. Der Hong Kong Jockey Club setzt beispielsweise
KI-gesteuerte Bodenanalysen ein, die Härte, Temperatur und
Feuchtigkeit in Echtzeit überwachen, wodurch die Zahl der
Sehnenverletzungen in nur zwei Jahren um fast 20 % reduziert
werden konnte. In Japan testet die JRA sensorbestückte
Hufeisen, die Bewegungsdaten liefern, um Trainer bei
biomechanischen Ungleichgewichten zu warnen.
Vitaldaten im Rennen: Ein Pilotprojekt der
British Horseracing Authority (BHA) nutzt das
Arioneo-Equimetre-Gerät, um Herzfrequenz und Belastung während
regulärer Rennen objektiv zu erfassen. Die Ergebnisse dieses
Tests, die unter anderem von der University of Surrey
ausgewertet werden, helfen, das Risiko von Überlastung oder
Herzrhythmusstörungen frühzeitig zu erkennen und
Trainingsmethoden zu optimieren.
Forschung und Zukunftsperspektive:
Die Hong Kong Jockey Club Equine Welfare Research Foundation
(HKJCEWRF), gegründet 2020 durch eine Spende von 600 Millionen
HK$, fördert Forschungsprojekte zur kontinuierlichen Verbesserung
der Lebensqualität von Vollblut-Rennpferden. Aktuelle Projekte
beinhalten die Entwicklung eines smarten tragbaren
Sensorsystems (Development and Validation of a Smart
Wearable System) zur kontinuierlichen Gesundheitsüberwachung von
Vitalparametern wie Herzfrequenz, Körpertemperatur,
Bewegungsmuster und Atmungsaktivität in Echtzeit.
Der Galopprennsport positioniert sich somit als
Innovationslabor für angewandte
Veterinärtechnologie. Künstliche Intelligenz, Sensorik
und Datenanalyse erweitern die Erfahrung von Trainern und
ermöglichen es, Entscheidungen im Sinne des Wohlbefindens des
Pferdes zu treffen, um höchste sportliche Leistung bei maximalem
Respekt für das Tier zu gewährleisten.
Wer mehr erfahren möchte, wie moderne
Medizintechnik den Galopprennsport revolutioniert und welche
Rolle dabei Innovation, Verantwortung und Ethik spielen, findet
den vollständigen Artikel hier:
https://www.rennstall-figge.de/blog/innovation-und-tierwohl-wie-moderne-medizintechnik-den-galopprennsport-revolutioniert
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14.10.2025
17 Minuten
In dieser Folge tauchen wir tief in den „Equestrian
Chic“ ein, der den Herbst/Winter 2025 als dominanten
Modetrend prägt. Erfahren Sie, warum Marken von
Gucci bis Burberry das Pferd
als neues Mode-Statement entdeckt haben und wieso Stars wie
Kendall Jenner das Motto „From Stable to Street“ verkörpern.
Dieser neue Boom im Modegeschäft ist kein Zufall, sondern
Ausdruck eines kulturellen Wandels. Er spiegelt die Sehnsucht
nach Echtheit, Handwerk,
Beständigkeit und der Ästhetik des „Old Money“
wider, die heute als wahrer Luxus gilt.
Trainer Michael Figge, der selbst vor seiner Rennsport-Karriere
als Industrie- und Modekaufmann tätig war, beleuchtet diese
faszinierende Verbindung. Er erklärt, wie die Mode gerade jene
klassischen Werte wiederentdeckt, die im Galopprennsport
tagtäglich gelebt werden: echte Leidenschaft, Naturverbundenheit
und Präzision. Der Rennstall verkörpert eine Welt, in der das
Pferd als Partner und nicht als Sportgerät
gesehen wird und wo Nähe und Verantwortung spürbar sind.
Wir beleuchten außerdem, wie Mode und Rennsport seit jeher auf
exklusiven Bühnen wie dem White Turf St. Moritz
zusammentreffen, wo Prestige, High Society und Hochleistungssport
eine einzigartige Atmosphäre schaffen.
Diese Folge zeigt: Der Equestrian-Trend 2025 ist mehr als eine
Modewelle – er ist ein lebendiger Beweis dafür, dass das
Echte eine Zukunft hat.
Mehr Infos in unserem Blogartikel:
https://www.rennstall-figge.de/blog/der-equestrian-trend-2025-warum-marken-wieder-pferde-lieben
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09.10.2025
23 Minuten
Der Galopprennsport steht heute vor der Herausforderung,
sichtbar zu bleiben und neue Menschen zu
erreichen, da er mit einer Überfülle an Freizeit- und
Lifestyle-Angeboten konkurriert. Seit Jahren wird in der Branche
diskutiert, wie man neue Besitzer gewinnen kann, da es zwar nicht
an Zuschauern, wohl aber an Menschen mangelt, die selbst ein
Pferd im Training halten.
Was motiviert Menschen, ein Rennpferd zu besitzen? Unsere Analyse
zeigt, dass es selten um Geld geht, sondern um Emotion,
Verantwortung und Sinn. Die individuellen Beweggründe
lassen sich psychologisch erklären:
Performer-Typen suchen nach Leistung, Status
und Wettbewerb (häufig Einzel-/Großbesitzer).
Abenteurer suchen Spannung, Reisen und
Erlebnisse.
Harmoniser legen Wert auf das Pferdewohl,
Fürsorge und Nähe.
In modernen Besitzergemeinschaften finden sich oft
Jedermann-Typen, denen Freude an geteiltem
Erfolg und sozialem Miteinander wichtig ist.
Laut einer Nielsen-Studie interessieren sich rund 7,6
Millionen Deutsche für Galopprennen. Das allgemeine Bild
in der Gesamtbevölkerung ist jedoch zwiespältig: Pferderennen
werden häufig mit Wetten, Reichtum, Tradition, aber auch mit
Tierquälerei in Verbindung gebracht. Unter den
Galopprennsport-Interessierten stehen hingegen Attribute wie
Spannung, Attraktivität, Leidenschaft und
Dynamik im Vordergrund.
Die Rennbahnen haben großes Potenzial als
Erlebnisort: Mehr als ein Drittel der Deutschen
war bereits einmal auf einer Rennbahn, meist um einen
schönen Tag mit Freunden oder Familie zu verbringen. Um
neue Begeisterte zu gewinnen, muss der Sport jedoch Barrieren
abbauen, da viele Nicht-Besucher Angst haben, „nicht
dazuzugehören“.
Experten betonen, dass der Rennsport echte
Geschichten braucht, nicht nur eine Imagekampagne. Wer
heute den Galopprennsport erleben möchte, tut dies oft
digital zuerst, weshalb die Sichtbarkeit online
und über Social Media eine entscheidende Rolle spielt.
URL für weitere Informationen:Weitere Details
zur Motivationspsychologie der Rennpferdebesitzer finden Sie im
Originalbeitrag
unter:https://www.rennstall-figge.de/blog/warum-menschen-rennpferde-besitzen
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Über diesen Podcast
Rennstall Figge - Ihre Eintrittskarte in die Welt des
Galopprennsports Entdecken Sie die exklusive Welt der Rennpferde!
Michael Figge, erfahrener Rennpferdetrainer aus München, gewährt
spannende Einblicke hinter die Kulissen seines Rennstalls, teilt
inspirierende Geschichten und zeigt, wie Sie stolzer Besitzer eines
Galopprennpferdes werden können. Ob Leidenschaft, der Traum von
Siegen oder eine prestigeträchtige Investition – hier erfahren Sie
alles, um erfolgreich in den Galopprennsport einzusteigen.
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