71: Ein Jahr nach dem Verschwinden von Gloria
Warum Problemwölfe menschengemacht sind
1 Stunde 14 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Vor einem Jahr, am 5. November 2024, wurde die bekannte Wölfin
Gloria zum letzten Mal nachgewiesen — an dem Tag hatte sie zwei
ungeschützte Zwergziegen gerissen. Dieses Datum markiert nun den
traurigen Jahrestag ihres Verschwindens aus dem Schermbecker
Wolfsterritorium. Die AG „NABUs im Wolfsterritorium Schermbeck“
(Borken, Bottrop, Wesel) hat aus diesem Anlass eine
außergewöhnliche Dokumentation zu Glorias Leben veröffentlicht. Auf
75 Seiten erzählen sie die ganze Geschichte von GW954f alias
„Gloria von Wesel“: von ihrer Ankunft am Niederrhein 2018 über ihre
schicksalhaften Jahre im Westmünsterland bis zu ihrem vermutlich
illegalen Tod 2024. Die Doku mit vielen Fotos, Grafiken und
Originalquellen beleuchtet beispielhaft, wie aus Wölfen
„Problemwölfe“ werden — menschengemacht und vermeidbar. Zu Gast in
dieser Episode ist der Kreisvorsitzende vom NABU Borken, Martin
Frenk, und wir sprechen unter anderem über: Die wichtigsten
Stationen aus Glorias Leben: Ihre Ankunft, ihren Überlebensinstinkt
und die zahllosen Herausforderungen der fast unsichtbaren Wölfin
Die Herausforderungen und Fehler im Herdenschutz sowie Ursachen
wiederholter Nutztierrisse Historische Wolfsbezüge der Region und
besondere Umstände rund um das Rudel Das Ende von Gloria: die
letzten Nachweise und warum sie sehr wahrscheinlich Opfer einer
illegaler Tötung wurde Behördenversagen, Monitoring-Lücken und
warum ohne konsequenten Herdenschutz „Problemwölfe“ entstehen Warum
die Dokumentation als Fallstudie für Wolfsmanagement von Flensburg
bis Oberammergau dienen kann Insiderin Ines ist schließlich auch
wieder am Start. Sie klärt über das Versagen von Behörden und
Politik auf und richtet sich an die Verantwortlichen im Land NRW
mit einem Appell: Sie sollen endlich ihrer Verpflichtung aus der
FFH-Richtlinie nachkommen und die obligatorischen Schutzgebiete für
Wölfe einrichten. Wir empfehlen Folge 32: „Gloria – ein Wolfsleben
am Niederrhein“ als vertiefenden Rückblick auf ihre Geschichte.
Hört rein für eine differenzierte Analyse nicht nur von Glorias
Lebensweg, sondern auch der Rahmenbedingungen, die aus einer
faszinierenden und klugen Wölfin einen „Problemwolf“ machen — und
warum am Ende alle verlieren, wenn Konflikte nicht gelöst werden.
Jetzt im Gespräch: Martin Frenk sowie Ines zur „Akte Gloria“ und
wie sich ihre Geschichte auf das Wolfsmanagement in Deutschland
auswirkt.
Gloria zum letzten Mal nachgewiesen — an dem Tag hatte sie zwei
ungeschützte Zwergziegen gerissen. Dieses Datum markiert nun den
traurigen Jahrestag ihres Verschwindens aus dem Schermbecker
Wolfsterritorium. Die AG „NABUs im Wolfsterritorium Schermbeck“
(Borken, Bottrop, Wesel) hat aus diesem Anlass eine
außergewöhnliche Dokumentation zu Glorias Leben veröffentlicht. Auf
75 Seiten erzählen sie die ganze Geschichte von GW954f alias
„Gloria von Wesel“: von ihrer Ankunft am Niederrhein 2018 über ihre
schicksalhaften Jahre im Westmünsterland bis zu ihrem vermutlich
illegalen Tod 2024. Die Doku mit vielen Fotos, Grafiken und
Originalquellen beleuchtet beispielhaft, wie aus Wölfen
„Problemwölfe“ werden — menschengemacht und vermeidbar. Zu Gast in
dieser Episode ist der Kreisvorsitzende vom NABU Borken, Martin
Frenk, und wir sprechen unter anderem über: Die wichtigsten
Stationen aus Glorias Leben: Ihre Ankunft, ihren Überlebensinstinkt
und die zahllosen Herausforderungen der fast unsichtbaren Wölfin
Die Herausforderungen und Fehler im Herdenschutz sowie Ursachen
wiederholter Nutztierrisse Historische Wolfsbezüge der Region und
besondere Umstände rund um das Rudel Das Ende von Gloria: die
letzten Nachweise und warum sie sehr wahrscheinlich Opfer einer
illegaler Tötung wurde Behördenversagen, Monitoring-Lücken und
warum ohne konsequenten Herdenschutz „Problemwölfe“ entstehen Warum
die Dokumentation als Fallstudie für Wolfsmanagement von Flensburg
bis Oberammergau dienen kann Insiderin Ines ist schließlich auch
wieder am Start. Sie klärt über das Versagen von Behörden und
Politik auf und richtet sich an die Verantwortlichen im Land NRW
mit einem Appell: Sie sollen endlich ihrer Verpflichtung aus der
FFH-Richtlinie nachkommen und die obligatorischen Schutzgebiete für
Wölfe einrichten. Wir empfehlen Folge 32: „Gloria – ein Wolfsleben
am Niederrhein“ als vertiefenden Rückblick auf ihre Geschichte.
Hört rein für eine differenzierte Analyse nicht nur von Glorias
Lebensweg, sondern auch der Rahmenbedingungen, die aus einer
faszinierenden und klugen Wölfin einen „Problemwolf“ machen — und
warum am Ende alle verlieren, wenn Konflikte nicht gelöst werden.
Jetzt im Gespräch: Martin Frenk sowie Ines zur „Akte Gloria“ und
wie sich ihre Geschichte auf das Wolfsmanagement in Deutschland
auswirkt.
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