Olga Lakritz: «So öppis wie d Wahrheit»
Die Schweizer Autorin Olga Lakritz im Gespräch über ihren ersten
Roman auf Mundart.
57 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Monat
Die Schweizer Autorin Olga Lakritz im Gespräch über ihren ersten
Roman auf Mundart. «ich ha dir nie verzellt, dass du e abweseheit i
mir gfüllt häsch» - die namenlose Ich-Erzählerin kann ihrem Freund
nicht mehr sagen, was er ihr bedeutet hat. Er ist tot – gestorben
an einer Demonstration. Im links-politischen Milieu verdächtigt man
die Polizei, es kommt zu Unruhen und Untersuchungen und mittendrin:
die junge Freundin des toten Aktivisten. Ohne ihn fühlt sie sich
völlig allein. Sie zieht sich zurück und lässt ihre Freundinnen,
ihre Eltern und selbst ihre Therapeutin im Ungewissen, was sie über
das Geschehen weiss. In ihrem Mundartroman zeigt Olga Lakritz, wie
sehr das Private und das Politische miteinander verschränkt sind.
«so öppis wie d wahrheit» ist ein eindringlicher Bericht über
Polizeigewalt, über die Trauer einer jungen Frau und die
Schwierigkeit, über schmerzhafte Wahrheiten zu erzählen. Das
chaotische, düstere Innenleben ihrer jungen Ich-Erzählerin
schildert die Autorin in einer rhythmischen Zürcher Mundart. Dabei
hat Olga Lakritz Schweizerdeutsch lange gar nie in Betracht gezogen
als literarische Sprache. Warum das so ist und wieso ein
Mundartroman gar nicht so klingen muss, wie gesprochene Mundart,
erzählt Olga Lakritz im Gespräch. Im zweiten Teil der Sendung
erklären wir den Flurnamen «Hinterofe» und den Familiennamen Bregy
und wir schauen auf die verschiedenen Bedeutungen des Wortes
«Schlumpf». Ausserdem zeigen wir, wie sich im
Wort-und-Musik-Programm «es nachtet» von EIGETS Tänze, Lieder,
Jutze und Rufe mit berndeutschen Texten verbinden. CD-Tipp:
neoländler & Christian Schmid: Es nachtet. Bestellungen über
neoländler.ch oder christian-schmid-mundart.ch
Roman auf Mundart. «ich ha dir nie verzellt, dass du e abweseheit i
mir gfüllt häsch» - die namenlose Ich-Erzählerin kann ihrem Freund
nicht mehr sagen, was er ihr bedeutet hat. Er ist tot – gestorben
an einer Demonstration. Im links-politischen Milieu verdächtigt man
die Polizei, es kommt zu Unruhen und Untersuchungen und mittendrin:
die junge Freundin des toten Aktivisten. Ohne ihn fühlt sie sich
völlig allein. Sie zieht sich zurück und lässt ihre Freundinnen,
ihre Eltern und selbst ihre Therapeutin im Ungewissen, was sie über
das Geschehen weiss. In ihrem Mundartroman zeigt Olga Lakritz, wie
sehr das Private und das Politische miteinander verschränkt sind.
«so öppis wie d wahrheit» ist ein eindringlicher Bericht über
Polizeigewalt, über die Trauer einer jungen Frau und die
Schwierigkeit, über schmerzhafte Wahrheiten zu erzählen. Das
chaotische, düstere Innenleben ihrer jungen Ich-Erzählerin
schildert die Autorin in einer rhythmischen Zürcher Mundart. Dabei
hat Olga Lakritz Schweizerdeutsch lange gar nie in Betracht gezogen
als literarische Sprache. Warum das so ist und wieso ein
Mundartroman gar nicht so klingen muss, wie gesprochene Mundart,
erzählt Olga Lakritz im Gespräch. Im zweiten Teil der Sendung
erklären wir den Flurnamen «Hinterofe» und den Familiennamen Bregy
und wir schauen auf die verschiedenen Bedeutungen des Wortes
«Schlumpf». Ausserdem zeigen wir, wie sich im
Wort-und-Musik-Programm «es nachtet» von EIGETS Tänze, Lieder,
Jutze und Rufe mit berndeutschen Texten verbinden. CD-Tipp:
neoländler & Christian Schmid: Es nachtet. Bestellungen über
neoländler.ch oder christian-schmid-mundart.ch
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