Welche Trümpfe hält China gegen die USA in der Hand?

Welche Trümpfe hält China gegen die USA in der Hand?

23 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

Bei ihrem Treffen in Südkorea haben sich Donald Trump und Xi
Jinping im Handelskonflikt erstmals wieder angenähert –
es war das erste persönliche Gespräch seit Trumps Rückkehr ins
Amt und das erste seit sechs Jahren überhaupt. Auf der
Agenda standen heikle Themen: seltene Erden, Sojabohnen-Käufe,
TikTok, Fentanyl und Taiwan. Doch auch nach dieser Annäherung
bleibt die strategische Rivalität zwischen den beiden größten
Volkswirtschaften der Welt bestehen.


Trumps stärkstes Druckmittel vor der Verhandlung war die
Androhung neuer Strafzölle von bis zu 100 Prozent ab dem 1.
November. Die USA prägen nach wie vor das globale System – mit
dem Dollar, ihrer technologischen Führungsrolle, militärischen
Bündnissen sowie Finanz- und
Sanktionsmacht. China hingegen verfügt über eigene
Machtinstrumente: Das Land kontrolliert rund 90 Prozent der
weltweiten Verarbeitung seltener Erden, dominiert die Produktion
vieler wichtiger Medikamente, hält US-Staatsanleihen im Wert von
mehr als 760 Milliarden Dollar und steuert zentrale Lieferketten
sowie kritische Vorprodukte – eine denkbar starke
Ausgangsposition.


Also: Wer ist wirtschaftlich langfristig stärker? Und wie viel
Stabilität bringt der Dialog zwischen Xi Jinping und Donald Trump
wirklich? Das und mehr bespricht Dilan Gropengiesser
mit Jens Mühling, Chinakorrespondent der ZEIT, in Folge 115
von Was jetzt? – Die Woche.


Unsere Sendung sehen Sie immer donnerstags
auf zeit.de und auf YouTube.


Redaktionsleitung, Moderation: Dilan Gropengiesser
Postproduktion: Simon Schmalhorst, Dilan Gropengiesser
Redaktion, Producing und Regie: Ina Rotter, Matthias Giordano,
Fish&Clips
Sprecherin: Hannah Grünewald
Ressortleitung Video: Max Boenke
Technisches Konzept: Sven Wolters
Videodesign: Fabian Friedrich, Adele Ogiermann
Musik: Konrad Peschmann, soundskin



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