#113 Brücken statt Mauern: Mit Gewaltfreier Kommunikation zu echten Gesprächen

#113 Brücken statt Mauern: Mit Gewaltfreier Kommunikation zu echten Gesprächen

18 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

Stell dir den Marktplatz des antiken Athen vor: Sokrates, Platon,
Aristoteles und eine Frage, die bis heute brennt: Können Worte
Brücken bauen oder Mauern errichten? Von den Fehden zweier
griechischer Städte bis zur biblischen Verwirrung von Babel,
überall zeigt sich, wie Missverständnisse Beziehungen vergiften,
Stress erhöhen und Projekte scheitern lassen. In unserer
vernetzten Gegenwart reden wir oft lauter, aber verstehen
einander weniger. Die Wurzel? Vorschnelle Urteile, fehlende
Empathie, unklare Botschaften.


Hier setzt Marshall B. Rosenbergs Gewaltfreie Kommunikation an,
geprägt von der Bürgerrechtsbewegung der 1960er Jahre und
verbindet sich mit stoischen Prinzipien nach Epiktet. In vier
Schritten entsteht Verbindung: beobachten ohne zu werten, Gefühle
benennen, Bedürfnisse erkennen, klare Bitten formulieren. So wird
aus „Du bist immer unordentlich“ ein konkretes, respektvolles
Anliegen. Aktives Zuhören, Ich-Botschaften und Empathie schlagen
Brücken. Der Stoizismus liefert die innere Gelassenheit dazu: den
Fokus auf das Kontrollierbare, besonnene Reaktionen statt
impulsiver Eskalation. Zusammen fördern GFK und Stoizismus
Selbstreflexion, Mitgefühl und Ruhe. Übung im Alltag, Achtsamkeit
und Weiterbildung verwandeln diese Haltung in Gewohnheit und aus
Worten werden wieder Brücken.

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