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vor 1 Monat
Ein paar Tage lang tagten die Gremien, stritten die
unterschiedlichen Parteiflügel, dann war klar: Die Deutschnationale
Volkspartei, seit den Wahlen des Jahres 1924 zweitstärkste Fraktion
im Reichstag und größte Regierungspartei im Kabinett von
Reichskanzler Hans Luther, war nicht gewillt die Ergebnisse der
Verhandlungen von Locarno mitzutragen und drohte offen mit dem
Koalitionsbruch. Interessant an der Begründung dieses Schrittes ist
die Tatsache, dass die deutschnationale Interpretation des
Vertragstextes offensichtlich eher der französischen und britischen
Lesart entsprach, als der offiziellen deutschen Sicht von Kanzler
Luther und Außenminister Stresemann. So deuteten es jedenfalls am
26. Oktober 1925 die Altonaer Nachrichten, in die für uns Frank
Riede schaut.
unterschiedlichen Parteiflügel, dann war klar: Die Deutschnationale
Volkspartei, seit den Wahlen des Jahres 1924 zweitstärkste Fraktion
im Reichstag und größte Regierungspartei im Kabinett von
Reichskanzler Hans Luther, war nicht gewillt die Ergebnisse der
Verhandlungen von Locarno mitzutragen und drohte offen mit dem
Koalitionsbruch. Interessant an der Begründung dieses Schrittes ist
die Tatsache, dass die deutschnationale Interpretation des
Vertragstextes offensichtlich eher der französischen und britischen
Lesart entsprach, als der offiziellen deutschen Sicht von Kanzler
Luther und Außenminister Stresemann. So deuteten es jedenfalls am
26. Oktober 1925 die Altonaer Nachrichten, in die für uns Frank
Riede schaut.
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