„Mother’s Baby“: Johanna Moder will mehr Offenheit bei Geburt und Mutterschaft

„Mother’s Baby“: Johanna Moder will mehr Offenheit bei Geburt und Mutterschaft

Die Filmemacherin Johanna Moder über iheren neuen Kinofilm
1 Stunde 6 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Filmemacherin Johanna Moder erzählt in ihrem neuen Film “Mother’s
Baby” von einer Mutter, die nach der Geburt ihres Kindes in eine
psychische Krise stürzt; irgendwo zwischen postpartaler Depression,
Kontrollverlust und einem Gefühl tiefster Fremdheit. Der Film, der
im Wettbewerb des Filmfestivals Berlinale uraufgeführt wurde, hält
das Publikum lange in der Schwebe: Ist das alles Ausdruck einer
seelischen Überforderung oder steckt etwas Unheimliches, gar eine
Verschwörung dahinter? Im Gespräch erzählt Moder, warum sie diese
Geschichte erzählen musste, wie sehr sie auf eigenen Erfahrungen
beruht – und warum sie den deutschen Drehbuchautor Arne Kohlweyer
als Co-Autor dazuholte, um einen „Blick von außen“ auf das Thema
Mutterschaft zu gewinnen. Wir sprechen über Erwartungsdruck an
Mütter, über das gesellschaftliche Schweigen zu psychischen Krisen
nach der Geburt und über die Frage, warum Mutterschaft so sehr mit
einem Versprechen von Erfüllung aufgeladen ist, das sich nicht für
jede Frau einlöst. Moder berichtet, wie sie ihre Hauptdarstellerin
Marie Leuenberger fand, was es mit den geheimnisvollen Axolotl im
Film auf sich hat und weshalb “Mother’s Baby” kein klassischer
Genrefilm ist. Außerdem geht es um die Reaktionen auf den Film, um
Mut, Schmerz, und darum, was passiert, wenn eine Frau nicht die
Mutter wird, die sie zu werden geglaubt hatte.

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