Fynn Kliemann: Die Rolle von YouTube in meiner kreativen Reise

Fynn Kliemann: Die Rolle von YouTube in meiner kreativen Reise

57 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Taucht ein in ein interessantes, unterhaltsames und offenes
Gespräch mit Fynn Kliemann, geführt von Georg Nolte, Pressesprecher
von YouTube in Deutschland, direkt im Kliemannsland. Fynn Kliemann
erzählt von seinen frühen YouTube-Anfängen am 30. August 2009 mit
dem Kanal "X Most Important". Er war damals 20 Jahre alt und sah
YouTube als eine "Crème de la Crème der Kreativität" und eine
"Zusammensetzung an Spinnern", die alles machen konnten. Bevor er
sich ganz YouTube widmete, arbeitete er als Designer und
Programmierer in seiner eigenen Agentur, verließ diesen Job aber,
als er ihm zu langweilig und standardisiert wurde. Das
Kliemannsland, das vor etwa sieben Jahren als Hof zum "Scheiße
bauen" begann, hat sich zu einem großen DIY Erlebnishof Europas und
einem YouTube-Projekt entwickelt, das sogar ein Hotel baut. Es war
das erste onboardete Format von Funk (2016-2020). Kliemann
reflektiert über die schwierige Zeit während des "großen Sturms"
rund um die Berichterstattung des ZDF Magazin Royale, in der er
YouTube pausierte. Er entschied sich bewusst gegen ein großes
Video-Statement, da eine Selbstverteidigung in diesem Umfang nie
"geil" sei. Als Konsequenz aus dieser Erfahrung hat er seine Teams
restrukturiert und seine neun Firmen auf drei reduziert, um die
volle Kontrolle zu behalten und bürokratischen Wahnsinn zu
minimieren, da ihm dieser Energie raubt. Sein Lebensziel ist es,
maximal viel kreativen Output zu leisten und jeden Tag etwas Neues
zu erschaffen. Er betrachtet das Kliemannsland als "Schmiede", in
der utopische Ideen Realität werden können. Diese Vision wurde
maßgeblich durch einen Besuch bei dem deutschen Künstler Anselm
Kiefer in Südfrankreich beeinflusst. Zum Thema KI erklärt Kliemann,
dass er sie primär zur Effizienzsteigerung nutzt (z.B. für Apps,
Coding oder für die Berechnung von Crash-Tests bei seinen
E-Buggies). Die Ideenfindung hingegen soll beim Menschen bleiben,
da KI lediglich bestehende Ideen wiedergibt. Als großes
Zukunftsziel kündigt er an, Kliemannsland zu einem "Portalprojekt"
zu machen. Er möchte YouTube-Creatorn wie Survival Mattin (der
einen Bunker bauen will) oder MontanaBlack eine Infrastruktur zur
Verfügung stellen, damit sie dort ihre krassen Projekte
verwirklichen können, ohne sich um Behörden, Brandschutz oder
Bauanträge kümmern zu müssen. Dadurch können Menschen die
verschiedenen "Ausstellungsbereiche" vor Ort besuchen. Info: 22:40
Min: Es wird peinlich: Georg Nolte verwechselt den Künstler Anselm
Kiefer mit dem Pater Anselm Grün
[Kliemannsland](https://www.youtube.com/@Kliemannsland) auf YouTube

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