Portrait/Konzert: Guillem Palomar und Jakob Raab
Im Rahmen der Roche Young Commissions 2025 präsentieren zwei
herausragende junge Komponisten ihre neuen Orchesterwerke am
Lucerne Festival: Guillem Palomar (Spanien) und Jakob Raab
(Deutschland).
1 Stunde 57 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Im Rahmen der Roche Young Commissions 2025 präsentieren zwei
herausragende junge Komponisten ihre neuen Orchesterwerke am
Lucerne Festival: Guillem Palomar (Spanien) und Jakob Raab
(Deutschland). Palomars Stück «Tessera» versteht sich als
musikalisches Mosaik: Inspiriert von antiken wie modernen
Mosaikkunstformen, etwa den Trencadís-Arbeiten Gaudís, setzt er
sein Werk aus kleinsten musikalischen Einheiten zusammen –
rhythmisch, klanglich, strukturell. Wie die Teile eines Mosaiks
behalten auch seine musikalischen «Tesserae» ihre Individualität,
formen zugleich aber eine vielschichtige Gesamtstruktur. Das Werk
entfaltet sich in drei Teilen und stellt die Beziehung zwischen
Form, Struktur und Emotion ins Zentrum. Jakob Raab wiederum widmet
sich in «malo» einem Kindheitseindruck: Der Oper «The Turn of the
Screw» von Benjamin Britten. Der gleichnamige Kinderreim aus der
Oper – einfach, aber mehrdeutig – liefert die emotionale und
musikalische Grundlage des Werks. Raab dekonstruiert und
transformiert das Material subtil, ohne es direkt zu zitieren, und
hinterfragt so auf persönliche Weise die Rolle musikalischer
Erinnerung im Kompositionsprozess. Lucerne Festival Academy 3:
Guillem Palomar: Tessera für Orchester (Uraufführung «Roche Young
Commissions») Jakob Raab: malo für Orchester (Uraufführung «Roche
Young Commissions») Dieter Ammann: No templates für Viola und
Orchester Tabea Zimmermann, Viola Lucerne Festival Contemporary
Orchestra (LFCO) Michelle Di Russo, Leitung (Palomar) Sebastian
Zinca, Leitung (Raab) David Robertons (Ammann) Konzert vom 30.
August 2025, KKL Luzern, Konzertsaal (Lucerne Festival) Portraits
und Konzert sind in einer zweistündigen, durchgehenden Sendung
kombiniert. Die Sendung steht unbeschränkt zum Nachhören zur
Verfügung.
herausragende junge Komponisten ihre neuen Orchesterwerke am
Lucerne Festival: Guillem Palomar (Spanien) und Jakob Raab
(Deutschland). Palomars Stück «Tessera» versteht sich als
musikalisches Mosaik: Inspiriert von antiken wie modernen
Mosaikkunstformen, etwa den Trencadís-Arbeiten Gaudís, setzt er
sein Werk aus kleinsten musikalischen Einheiten zusammen –
rhythmisch, klanglich, strukturell. Wie die Teile eines Mosaiks
behalten auch seine musikalischen «Tesserae» ihre Individualität,
formen zugleich aber eine vielschichtige Gesamtstruktur. Das Werk
entfaltet sich in drei Teilen und stellt die Beziehung zwischen
Form, Struktur und Emotion ins Zentrum. Jakob Raab wiederum widmet
sich in «malo» einem Kindheitseindruck: Der Oper «The Turn of the
Screw» von Benjamin Britten. Der gleichnamige Kinderreim aus der
Oper – einfach, aber mehrdeutig – liefert die emotionale und
musikalische Grundlage des Werks. Raab dekonstruiert und
transformiert das Material subtil, ohne es direkt zu zitieren, und
hinterfragt so auf persönliche Weise die Rolle musikalischer
Erinnerung im Kompositionsprozess. Lucerne Festival Academy 3:
Guillem Palomar: Tessera für Orchester (Uraufführung «Roche Young
Commissions») Jakob Raab: malo für Orchester (Uraufführung «Roche
Young Commissions») Dieter Ammann: No templates für Viola und
Orchester Tabea Zimmermann, Viola Lucerne Festival Contemporary
Orchestra (LFCO) Michelle Di Russo, Leitung (Palomar) Sebastian
Zinca, Leitung (Raab) David Robertons (Ammann) Konzert vom 30.
August 2025, KKL Luzern, Konzertsaal (Lucerne Festival) Portraits
und Konzert sind in einer zweistündigen, durchgehenden Sendung
kombiniert. Die Sendung steht unbeschränkt zum Nachhören zur
Verfügung.
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