Alleinerziehend – Verantwortung ohne Pause

Alleinerziehend – Verantwortung ohne Pause

39 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Melissa ist 32, Erzieherin und seit drei Jahren alleinerziehende
Mutter. Ihren Sohn zieht sie ohne den Kindsvater groß. Der ist nur
etwa alle drei Wochen präsent. Nach der Trennung steht sie also
plötzlich mit einem Kleinkind, zwei Jobs und der alleinigen
Verantwortung da. Der Alltag bedeutet Organisation rund um die Uhr.
Oft stellt sie sich die Frage: Wie soll ich das alles schaffen? Zur
ständigen Überlastung kommen Scham und das nagende Gefühl, versagt
zu haben, weil die „heile“ Familie nicht gehalten hat. Heute
spricht Melissa offen darüber, wie es ist, immer 24/7 zuständig zu
sein, und warum Selbstfürsorge dabei oft zur größten
Herausforderung wird. Jetzt mal ehrlich: Wie hält man durch, wenn
man nie die Verantwortung abgeben kann? Wie Melissa es schafft, ihr
Leben und das ihres Sohnes zu stemmen, welche Formen von
Unterstützung für Alleinerziehende ihr helfen und wie sie mit
Vorurteilen umgeht, erzählt sie in unserem Gespräch. Gemeinsam mit
Journalistin und Autorin Anne Dittmann, die unter anderem einen
Ratgeber für Alleinerziehende geschrieben hat, sprechen wir
darüber, welche strukturellen Hürden Single-Eltern bewältigen
müssen, warum Hilfe kein Luxus, sondern Notwendigkeit ist und was
sich in Politik und Gesellschaft ändern muss, damit
Einelternfamilien nicht allein gelassen werden.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15