#28 Markeding: Der Wurstkrieg von Europa und andere Katastrophen

#28 Markeding: Der Wurstkrieg von Europa und andere Katastrophen

Marken, Menschen & andere Merkwürdigkeiten
1 Stunde 7 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
In dieser Folge sprechen wir über das, was Markenführung heute
ausmacht oder eben nicht. 80 % aller Werbebotschaften verpuffen
binnen 24 Stunden. Es sei denn, sie triggern Emotion. Das sagt die
Forschung. Und trotzdem sehen wir immer wieder: strategisch gute
Kampagnen sind selten – und noch seltener emotional ohne peinlich
zu sein. Beispiel Bahn: Die Ausschreibung über 120 Millionen läuft
und parallel dazu gibt’s die neue Contentreihe „Boah Bahn“ mit Anke
Engelke. Comedy soll Vertrauen schaffen. Oder ist es schon
Resignation in Serienform? Passend dazu: Die Kölner Oper soll 2026
(wirklich) eröffnen. 15 Jahre Sanierung, jetzt darf Jung von Matt
kommunizieren. Viel Spaß in der Stadt, in der Lokalpatriotismus
eine eigene Marketingdisziplin ist. Dann wäre da noch das
EU-Parlament, das sich an der Bezeichnung „Veggie-Wurst“
abarbeitet. Als gäbe es keine anderen Probleme. Währenddessen
diskutiert die Branche, ob bei Mammut Arroganz oder
Zielgruppenfilterung im Spiel ist – vielleicht beides? Und das
alles unter dem Eindruck eines Kommentars, der auf den Punkt
bringt, wie wenig die Branche an ihren eigenen Maßstäben misst:
Gute Kampagnen tun weh, weil sie zeigen, wie viel oft möglich
gewesen wäre. Aber wie schon Loddar Matthäus einst sagte: Wäre,
wäre, Fahrradkette. Quellen:
https://www.wuv.de/Themen/Marke/Mammut-Wie-viel-Ueberheblichkeit-vertraegt-eine-Marke
https://www.wuv.de/Themen/Marke/Verbot-der-Veggie-Wurst-Europa-verliert-das-Mass-der-Vernunft
https://www.horizont.net/agenturen/nachrichten/oeffentliche-ausschreibung-deutsche-bahn-startet-mega-pitch-230651
https://www.ksta.de/koeln/koelner-innenstadt/nach-14-jahren-koelner-oper-soll-im-september-2026-eroeffnen-2-1119176

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