Tomahawk-Marschflugkörper für die Ukraine – China baut Taiwans Hauptstadt für militärische Übungszwecke nach - Modernisierungsagenda des Bundeskabinetts
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vor 2 Monaten
Aktuelle Nachrichten, 04. Oktober 2025:
Bundeskabinett beschließt
Modernisierungsagenda:
Die Bundesregierung hat eine umfassende Reformagenda vorgestellt,
um Staat und Verwaltung effizienter, digitaler und bürgernäher zu
gestalten. Mit rund 80 Maßnahmen sollen Bürokratiekosten um 25
Prozent gesenkt und der Personalbestand des Bundes reduziert
werden. Geplant sind unter anderem ein digitales Bürgerportal
sowie zentrale Online-Dienste wie die Kfz-Zulassung. Auch die
Beschleunigung der Wasserstoff-Infrastruktur und ein Aktionsplan
für einen Kernfusionsreaktor sind Teil der Vorhaben. Entscheidend
wird nun die konkrete Umsetzung sein, die laut Kanzler Merz
spürbare Effekte zeigen soll.
Washington prüft Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern
an die Ukraine:
Die US-Regierung erwägt, der Ukraine erstmals Langstreckenraketen
vom Typ Tomahawk zu liefern. Diese haben eine Reichweite von bis
zu 2.500 Kilometern und könnten damit auch Ziele tief in Russland
erreichen. Präsident Selenskyj hatte die Waffen bei einem Treffen
in New York angefragt, und Signale aus Washington deuten auf eine
mögliche Zustimmung hin. Parallel unterstützen die USA die
Ukraine zunehmend mit Geheimdienstinformationen über die
russische Energieinfrastruktur. Moskau reagierte zurückhaltend,
warnte aber vor einer Eskalation. Eine endgültige Entscheidung
steht noch aus.
China errichtet Nachbau der taiwanesischen Hauptstadt für
Militärübungen:
In der Inneren Mongolei hat China ein großflächiges Nachbild von
Taipeh errichtet, um Angriffe auf Taiwan realistisch zu proben.
Die Trainingsbasis ist in den letzten Jahren erheblich gewachsen
und umfasst detailgetreue Nachbauten zentraler Regierungsgebäude
sowie ein über 270 Kilometer langes Tunnelsystem.
Satellitenbilder zeigen, wie chinesische Soldaten dort urbane
Kriegsführung üben. Analysten warnen, die Botschaft sei klar:
Taiwan könne sich im Ernstfall nicht in Sicherheit bringen. Für
Peking hat das Projekt auch eine psychologische Dimension,
während die USA davon ausgehen, dass die Volksbefreiungsarmee
spätestens 2027 zum Angriff bereit sein könnte.
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