#18: Für mehr Haltung in der Dramaturgie!
13 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Dramaturgie ist nie neutral. Sie formt den Blick, entscheidet,
welche Figuren Tiefe bekommen und welche Bedeutungen eine
Geschichte setzt. Deshalb fordere ich: Mehr Haltung in der
Dramaturgie!
Auslöser der Folge ist ein Vorfall mit einem Kollegen, der sagte,
er würde „auch Goebbels genauso beraten wie jeden anderen“. Warum
das kein Zeichen von Professionalität ist, sondern die
Verwechslung von Handwerk mit Wertefreiheit – und was
verantwortungsvolle Dramaturgie wirklich leistet.
Ich entzaubere drei Mythen:
„Ich berate nur wie, nicht was erzählt wird.“
„Das Publikum will das so.“
„Haltung bedroht die künstlerische Freiheit.“
Mit Beispielen aus der Praxis (u. a. Almanya – Willkommen in
Deutschland, Schwarze Früchte, Uncivilized) zeige ich, wie
Handwerk + Haltung in der dramaturgischen Beratung Präzision,
Spannung und Resonanz erhöhen – ohne die üblichen,
diskriminierenden Abkürzungen. Diese Folge ist für alle, die
Filme und Serien verantwortungsvoll stark machen wollen!
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