Feiern als gäbe es kein Morgen? Nachhaltigkeit und das Oktoberfest

Feiern als gäbe es kein Morgen? Nachhaltigkeit und das Oktoberfest

Zeitschleifen. Wiesn rewind
26 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Das Oktoberfest ist ein Fest der Superlative: fast sieben Millionen
Besucher*innen, sieben Millionen ausgeschenkte Maß Bier, Tonnen an
verzehrten Brathendln – und damit auch Haufen an Müll und ein enorm
hoher Energieverbrauch. Doch 16 Tage Feiern und Spaß sind kein
Freifahrtschein, um alle guten Vorsätze in Sachen Nachhaltigkeit
über Bord zu werfen. Wie nachhaltig könnte das größte Volksfest der
Welt eigentlich sein und werden? Und wo sind die Stellschrauben?
Dr. Nana Koschnick, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Sammlung
Stadtkultur des Münchner Stadtmuseums, bringt das Thema auf den
Punkt: Das Oktoberfest ist wie ein Brennglas für die Stadt, denn
hier werden gesellschaftliche Entwicklungen besonders sichtbar. Sie
zeigt, wie sich die Wiesn in den letzten Jahrhunderten entwickelt
hat. Während Besucher*innen im 19. Jahrhundert eigene Bierkrüge
dabei hatten, stehen wir heute vor Bergen von Glasbruch und der
Frage: Wie kann die Wiesn bis 2028 klimaneutral werden?

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