So beeinflusst Geschlecht das Infektionsrisiko mit Prof. Dr. Irit Nachtigall
33 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
In dieser Folge spricht Host Nina Haffer mit Prof. Dr. Irit
Nachtigall. Sie ist Fachärztin für Anästhesiologie,
Intensivmedizin und Infektiologie sowie Expertin für
geschlechtersensible Forschung in der Infektionsprävention. Wir
tauchen tief ein in die faszinierende Welt der
geschlechtsspezifischen Unterschiede in Infektionskrankheiten und
sprechen darüber, warum es höchste Zeit ist, dass Genderaspekte
in der Medizin, Forschung und Leitlinien endlich systematisch
berücksichtigt werden.
Prof. Nachtigall erklärt, wie sich Infektionskrankheiten wie
COVID-19, Sepsis, Harnwegsinfekte, HIV oder Influenza bei Frauen
und Männern unterschiedlich manifestieren, welche biologischen
Mechanismen, wie etwa Hormone oder genetische Prädispositionen,
dafür verantwortlich sind und wie soziale Faktoren wie Beruf,
Lebensstil oder Stigmatisierung die Infektionsrisiken zusätzlich
beeinflussen. Wir sprechen auch über besondere Risikogruppen wie
schwangere Frauen, ältere Frauen, Seggsarbeiter:innen oder
Migrant:innen und beleuchten, warum präventive Maßnahmen wie
Impfungen, Hygiene oder Früherkennung bei Frauen und Männern
unterschiedlich wirken können.
Themen der Folge:
- Geschlechtersensible Medizin: Was bedeutet Gender in der
Infektionsmedizin, und warum ist sie so wichtig?
- Biologische Unterschiede: Wie Hormone, Gene und Immunfunktionen
Infektionsrisiken verändern.
- Klinische Unterschiede: Typische Unterschiede in Symptomen,
Diagnose, Verlauf und Therapie zwischen Frauen und Männern.
- Schwangerschaft & Menopause: Wie sich
Infektionsanfälligkeit und Immunsystem in verschiedenen
Lebensphasen verändern.
- Stigmatisierung und soziale Faktoren: Wie gesellschaftliche
Einflüsse die Infektionsprävention und Behandlungschancen
beeinflussen.
- Aktuelle Forschung & Handlungsempfehlungen: Wie die Medizin
Genderaspekte berücksichtigen kann, um Behandlung und Prävention
zu verbessern.
Prof. Nachtigall gibt spannende Einblicke, warum Frauen manchmal
später diagnostiziert werden, Männer aber schwerere Verläufe bei
Infektionen wie Sepsis oder COVID-19 zeigen. Außerdem sprechen
wir über die Bedeutung von geschlechtsspezifischer Auswertung von
Studien, Impfstoffen und Medikamenten, damit Prävention und
Therapie effektiver werden.
Diese Folge richtet sich an Ärzt:innen, Pflegekräfte,
Medizinstudierende, Gesundheitspolitiker:innen, Forschende und
alle, die sich für moderne, gerechte Medizin interessieren, und
bietet wertvolle Einblicke, wie wir Infektionsmedizin und
Prävention in Zukunft geschlechtersensibel gestalten können.
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