Crack breitet sich rasant aus - ein gefährliches Déjà-vu?

Crack breitet sich rasant aus - ein gefährliches Déjà-vu?

Crack ist billig, macht extrem süchtig – und breitet sich in Schweizer Städten gerade rasant aus. Der Konsum hat sich seit 2020 verdreifacht. Wie verhindert man eine Wiederholung dessen, was damals am Platzspitz geschah?
21 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten

In Städten wie Genf, Chur oder auch Olten ist die billige Droge
Crack gerade omnipräsent. Das erinnert an eine offene
Drogenszene, die sich ins nationale Gedächtnis gebrannt hat: den
Platzspitz in Zürich.


Damals ging es vor allem um Heroin, weggeworfene Spritzen und das
Elend, das durch die Szenen auf dem Platzspitz und am Letten
sichtbar wurden. Heute, 30 Jahre nach der Räumung des Platzspitz
und des Letten, wird vor allem Crack konsumiert. Seit 2020 hat
sich der Konsum hierzulande verdreifacht.


Wie gefährlich ist diese Entwicklung? Was sind die Parallelen zum
Platzspitz? Was gibt es für präventive Massnahmen, damit sich die
tragischen Szenen aus den 90er-Jahren nicht wiederholen?


Yann Cherix vom Ressort Reportagen & Storytelling hat André
Seidenberg getroffen, der Arzt auf dem Platzspitz war, und mit
ihm über den Drogenkonsum von damals und heute gesprochen.
Seidenberg sagt: «Ich habe ein Déjà-vu.»


In einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» spricht
Yann Cherix von diesem Treffen und ordnet die aktuellen
Entwicklungen rund um den Crackkonsum in der Schweiz ein.


Host: Alexandra Aregger
Produzent: Tobias Holzer


Artikel zum Thema: 


Er war der Arzt vom Platzspitz – heute sagt er: «Ich habe ein
Déjà-vu»

Stadt Zürich macht Kehrtwende – und eröffnet Anlaufstelle für
auswärtige Drogenabhängige

«Es reicht!» – Crack bringt eine Zürcher Nachbarschaft zum
Verzweifeln

«Eine Vermischung mit dem Langstrassen-Partyvolk wollen wir
verhindern»

«Apropos»-Folge zur Lettenräumung: Vor 30 Jahren endete das
Drogenelend – was hat man daraus gelernt?



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