Diese Probleme sehen Sie bei der Energiewende
Wo steht Deutschland bei der Mega-Aufgabe Energiewende? Bei Anruf
an alle sprechen Sie über lokale Widerstände und Nöte und die Pläne
von Wirtschaftsministerin Reiche.
9 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Wo steht Deutschland bei der Mega-Aufgabe Energiewende? Bei Anruf
an alle sprechen Sie über lokale Widerstände und Nöte und die Pläne
von Wirtschaftsministerin Reiche. Wirtschaftsministerin Katherina
Reiche sieht die Energiewende an einem Scheidepunkt. Die
CDU-Politikerin will die Reformen der Ampel-Regierung anpassen. Die
Förderung von Solaranlagen soll zurückgefahren werden, dafür plant
Reiche Gaskraftanlagen massiv auszubauen. Bei Anruf an
alle wollten wir von Ihnen wissen, ob Deutschland die große
Transformation hin zu erneuerbaren Energien und einem flexiblen
Stromnetz noch schafft, und wo es im Kleinen möglicherweise hakt.
Ein Anrufer aus einer Gemeinde in Mecklenburg-Vorpommern berichtet
von einem geplanten Solarpark, der in diesem Sommer am Widerstand
einiger Anwohner gescheitert ist. Dabei sei das Projekt finanziell
und ökologisch sinnvoll gewesen. Einer der Kritikpunkte von
Anwohnern: Man sei "nicht aufs Land gezogen, um auf Solarplatten zu
gucken". Die Gegner hätten Unterschriften gesammelt, "während die
Befürworter stumm geblieben sind", berichtet der Anrufer.
Letztendlich habe der Gemeinderat auf die "Anti"-Stimmung reagiert
und gegen das Projekt gestimmt. Eine weitere Anruferin würde gerne
eine Fotovoltaik-Anlage auf ihrem Dach installieren, doch ihr Haus
sei so klein, dass es sich für Solar-Unternehmen nicht rechne. Nun
überlegt sie, eine Anlage gemeinsam mit den Nachbarn bauen zu
lassen. Die Anruferinnen und Anrufer, die uns kontaktiert
haben, blicken kritisch auf die Pläne der Wirtschaftsministerin.
Dass diese wieder neue Gaskraftwerke bauen wolle, könne "überhaupt
nicht wahr sein", sagt eine von ihnen. Andere kritisieren Reiches
Nähe zur Gasindustrie, für die sie vor ihrem Ministeramt tätig war.
Warum trotzdem viele optimistisch sind, was die Energiewende
angeht, hören Sie in der Folge 66 von Anruf an alle. Für
Anruf an alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und
veröffentlichen sie in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie
auf zeit.de, auf Spotify, bei Apple und überall, wo es
Podcasts gibt. Wir freuen uns auf Ihre Meinung – schicken Sie
uns eine Sprachnachricht! Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş,
Julian Claudi, Katja Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten
Ton: Konrad Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und
Design: Rose Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea
Dohle Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark
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Reiche sieht die Energiewende an einem Scheidepunkt. Die
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Ein Anrufer aus einer Gemeinde in Mecklenburg-Vorpommern berichtet
von einem geplanten Solarpark, der in diesem Sommer am Widerstand
einiger Anwohner gescheitert ist. Dabei sei das Projekt finanziell
und ökologisch sinnvoll gewesen. Einer der Kritikpunkte von
Anwohnern: Man sei "nicht aufs Land gezogen, um auf Solarplatten zu
gucken". Die Gegner hätten Unterschriften gesammelt, "während die
Befürworter stumm geblieben sind", berichtet der Anrufer.
Letztendlich habe der Gemeinderat auf die "Anti"-Stimmung reagiert
und gegen das Projekt gestimmt. Eine weitere Anruferin würde gerne
eine Fotovoltaik-Anlage auf ihrem Dach installieren, doch ihr Haus
sei so klein, dass es sich für Solar-Unternehmen nicht rechne. Nun
überlegt sie, eine Anlage gemeinsam mit den Nachbarn bauen zu
lassen. Die Anruferinnen und Anrufer, die uns kontaktiert
haben, blicken kritisch auf die Pläne der Wirtschaftsministerin.
Dass diese wieder neue Gaskraftwerke bauen wolle, könne "überhaupt
nicht wahr sein", sagt eine von ihnen. Andere kritisieren Reiches
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