Die unsichtbare Patientin: Schlechter behandelt, später erkannt, verstorben

Die unsichtbare Patientin: Schlechter behandelt, später erkannt, verstorben

Episode 22
47 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
Frauen werden in der Medizin oft schlechter behandelt – nicht, weil
Ärztinnen und Ärzte schlechte Absichten hätten, sondern weil
Diagnosen, Medikamente und Therapien jahrzehntelang auf den
männlichen Körper zugeschnitten waren. Die Folgen sind gravierend:
Krankheiten werden später oder gar nicht erkannt, Symptome
missverstanden und nicht behandelt, Medikamente falsch
verschrieben. Frauen nicht geheilt. Was kann Frau selbst tun? Soll
sie zu einer Ärztin statt zu einem Arzt? Anders dosieren? Gewisse
Medikamente meiden? Beim Spitalaufenthalt darauf hinweisen, dass
sie eine andere Behandlung braucht als der Mann nebenan? Carolin
Lerchenmüller ist die erste Professorin für Gendermedizin in der
Schweiz. Sie erklärt, warum Frauenherzen anders (aufhören zu)
schlagen, weshalb Männer öfter an Depressionen leiden und wieso
Gendermedizin nicht woke, sondern wissenschaftlich ist. Es lohnt
sich, das Geschlecht in der Medizin ernst zu nehmen. Eine Folge
über Herzinfarkte, Medikamente und Hormone – und das Ende der
Bikinimedizin. 🩺 Die Episoden #22 bis #24 sind Teil einer Trilogie
zum ersten Swiss Gender Medicine Symposium (20. & 21. Oktober
2025 im Kursaal, Bern).

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