HFC in der Krise: Ist der Schröder-Effekt bereits verpufft?
Der Hallesche FC steckt mitten in einer sportlichen Talfahrt: Aus
einem Traumstart ist binnen zwei Wochen eine Negativserie geworden.
Im Podcast sprechen Julius Lukas und Tobias Große über die Ursachen
der Krise.
29 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Monaten
In der 29. Episode von Chemie kennt keine Liga steht der HFC unter
Druck. Noch vor wenigen Wochen führte Halle die Regionalliga
Nordost an, doch inzwischen liegen die Saalestädter sechs Punkte
hinter Spitzenreiter Lok Leipzig – und die haben ein Spiel mehr auf
dem Konto. Vier sieglose Spiele in Serie, darunter drei Niederlagen
ohne eigenen Treffer, sorgen für Ernüchterung bei Fans und
Verantwortlichen. Julius Lukas und Tobias Große analysieren die
Gründe: fehlendes Momentum, falsche Entscheidungen in
entscheidenden Szenen, wenig Durchschlagskraft bei Standards und
eine Offensive ohne zündende Ideen. Auch die Ausfälle von
Leistungsträgern wie Pascal Schmedemann haben Spuren hinterlassen.
Die Rückkehr von Hartmann, Polat und Damelang brachte bisher keine
Wende. Trainer Robert Schröder steht deshalb zunehmend im Fokus,
auch wenn Sportdirektor Daniel Meyer ihm den Rücken stärkt. Ein
weiteres Thema sind die Nachwirkungen des Skandalspiels gegen
Chemie Leipzig. Sportgerichtsurteile gegen Spieler beider Vereine,
drohende Geldstrafen und mögliche Blocksperren zeigen, wie schwer
die Ausschreitungen nachwirken. Gerade für die Debatte um Fankultur
und Pyrotechnik sind die Vorfälle ein Rückschritt. Neben dem
sportlichen Abwärtstrend gibt es Personalnachrichten: Mit Lennart
Becker (Ex-Bayern U19) verstärkt ein großgewachsener Sechser das
Mittelfeld, wenngleich er noch Eingewöhnungszeit braucht. Zudem
diskutieren die Hosts erneut die stockende Aufstiegsreform der
Regionalligen. Trotz breiter Unterstützung vieler Vereine bremst
der DFB das Verfahren aus – sehr zum Ärger des Nordostens. Der
Blick nach vorn ist klar: Gegen Meuselwitz muss ein Sieg her, um
nicht noch tiefer in die Krise zu rutschen. Danach folgt die
Pokalaufgabe in Kemberg. Die Länderspielpause könnte dann zur Ruhe
oder zum Brandbeschleuniger werden.
Druck. Noch vor wenigen Wochen führte Halle die Regionalliga
Nordost an, doch inzwischen liegen die Saalestädter sechs Punkte
hinter Spitzenreiter Lok Leipzig – und die haben ein Spiel mehr auf
dem Konto. Vier sieglose Spiele in Serie, darunter drei Niederlagen
ohne eigenen Treffer, sorgen für Ernüchterung bei Fans und
Verantwortlichen. Julius Lukas und Tobias Große analysieren die
Gründe: fehlendes Momentum, falsche Entscheidungen in
entscheidenden Szenen, wenig Durchschlagskraft bei Standards und
eine Offensive ohne zündende Ideen. Auch die Ausfälle von
Leistungsträgern wie Pascal Schmedemann haben Spuren hinterlassen.
Die Rückkehr von Hartmann, Polat und Damelang brachte bisher keine
Wende. Trainer Robert Schröder steht deshalb zunehmend im Fokus,
auch wenn Sportdirektor Daniel Meyer ihm den Rücken stärkt. Ein
weiteres Thema sind die Nachwirkungen des Skandalspiels gegen
Chemie Leipzig. Sportgerichtsurteile gegen Spieler beider Vereine,
drohende Geldstrafen und mögliche Blocksperren zeigen, wie schwer
die Ausschreitungen nachwirken. Gerade für die Debatte um Fankultur
und Pyrotechnik sind die Vorfälle ein Rückschritt. Neben dem
sportlichen Abwärtstrend gibt es Personalnachrichten: Mit Lennart
Becker (Ex-Bayern U19) verstärkt ein großgewachsener Sechser das
Mittelfeld, wenngleich er noch Eingewöhnungszeit braucht. Zudem
diskutieren die Hosts erneut die stockende Aufstiegsreform der
Regionalligen. Trotz breiter Unterstützung vieler Vereine bremst
der DFB das Verfahren aus – sehr zum Ärger des Nordostens. Der
Blick nach vorn ist klar: Gegen Meuselwitz muss ein Sieg her, um
nicht noch tiefer in die Krise zu rutschen. Danach folgt die
Pokalaufgabe in Kemberg. Die Länderspielpause könnte dann zur Ruhe
oder zum Brandbeschleuniger werden.
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