66: Wölfe vor Gericht - Europas politischer Kampf gegen den Schutzstatus

66: Wölfe vor Gericht - Europas politischer Kampf gegen den Schutzstatus

Über die Klage vor dem EuGH gegen die Änderung der FFH-Richtlinie
47 Minuten
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Beschreibung

vor 2 Monaten
Zu Gast in dieser Folge ist der Jurist Björn Sepke,
Vorstandsmitglied der Gesellschaft zum Schutz der Wölfe. Auf seine
Initiative haben mehrere Wolfschutzverbände in diesem Sommer in
aller Entschlossenheit und nach genauer Prüfung eine Klage vor dem
Europäischen Gerichtshof (EuGH) eingereicht. Das Ziel: Die von der
EU beschlossene Herabstufung des Schutzstatus des Wolfs rückgängig
zu machen. Der Jurist findet klare Worte: Es liegen keine neuen
wissenschaftlichen Daten vor, die einen geringeren Schutz für Wölfe
rechtfertigen würden. Noch dazu steht im Raum, dass die
Entscheidungsprozesse innerhalb der EU womöglich nicht regelkonform
abgelaufen sind und mit EU-Recht und internationalen Verträgen wie
der Berner Konvention nicht vereinbar sind. Mehr als 30.000 Euro
Spenden für die Klage sind bei den Artenschützern bereits
eingegangen. Sie hoffen nun auf Gerechtigkeit. Und damit auf eine
Signalwirkung für ganz Europa, da der Erhaltungszustand der
Wolfspopulationen alles andere als "günstig" ist. Und so ist es gut
möglich, dass diese Klage erst der Anfang ist...

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