Kairo mal anders
33 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
„Hast du Kairo nicht erblickt, so hast du die Welt nicht gesehen.“,
schreibt der arabische Philosoph Muhammed Abu Hamed im Jahr 1457.
So gilt Kairo, seit jeher als „Mutter aller Städte“. Im
Ballungsraum mit über 25 Millionen Einwohnern ist sie eine der
wichtigsten Metropolen der arabischen und afrikanischen Welt. Denn
Kairo ist die Welt - oder besser: Kairo ist viele Welten: Die
berühmte Altstadt, auch Islamisches Kairo genannt, seit 1979 UNESCO
Weltkulturerbe, birgt Schätze und Kuriositäten ägyptischer Lebens-
und Architekturgeschichte. Forschende graben nun erstmalig in
diesem Teil der Geschichte des Pharaonenlandes. Und die lokale
Bevölkerung versucht den Spagat zwischen Erhalt jahrtausendalter
Bauwerke und der Bewahrung ihrer alltäglicher Lebenskultur im
mittelalterlichen Kairo. Die Stadt ist seit Jahrtausenden
Zufluchtsort ausländischer Migration. So auch aktuell: Seit dem
Beginn des Krieges im Sudan, im Frühjahr 2023, sind über eine
Million Menschen nach Ägypten geflohen. Die meisten von ihnen nach
Kairo. Oft kommen sie illegal durch die Wüste und starten hier ins
Ungewisse. Gleichzeitig ist die Flucht nach Kairo die Chance eines
Neubeginns. Gerade für die sudanesische Kunst- und Kulturszene, die
sich hier im Exil in Ägyptens Hauptstadt, erstmalig außerhalb ihres
Landes zeigt und versucht sich hier ein neues Leben aufzubauen. Der
muslimische Fastenmonat Ramadan wird in Kairo wie nirgends sonst in
der arabischen Welt zelebriert. Der Beginn dieses heiligen Monats
ergibt sich seit Jahrhunderten aus dem islamischen Mondkalender –
Beginn und Ende bestimmt der Mond. Und zentral in dieser Zeit: Das
Teilen mit denen, die weniger haben. So lädt Ägyptens Metropole ein
– zu entdecken, zu wachsen und von ihrem herzlichen Chaos umarmt zu
werden. Für das NDR-Feature aus Kairo, hat Max-Marian Unger sechs
Monate in Ägypten recherchiert.
schreibt der arabische Philosoph Muhammed Abu Hamed im Jahr 1457.
So gilt Kairo, seit jeher als „Mutter aller Städte“. Im
Ballungsraum mit über 25 Millionen Einwohnern ist sie eine der
wichtigsten Metropolen der arabischen und afrikanischen Welt. Denn
Kairo ist die Welt - oder besser: Kairo ist viele Welten: Die
berühmte Altstadt, auch Islamisches Kairo genannt, seit 1979 UNESCO
Weltkulturerbe, birgt Schätze und Kuriositäten ägyptischer Lebens-
und Architekturgeschichte. Forschende graben nun erstmalig in
diesem Teil der Geschichte des Pharaonenlandes. Und die lokale
Bevölkerung versucht den Spagat zwischen Erhalt jahrtausendalter
Bauwerke und der Bewahrung ihrer alltäglicher Lebenskultur im
mittelalterlichen Kairo. Die Stadt ist seit Jahrtausenden
Zufluchtsort ausländischer Migration. So auch aktuell: Seit dem
Beginn des Krieges im Sudan, im Frühjahr 2023, sind über eine
Million Menschen nach Ägypten geflohen. Die meisten von ihnen nach
Kairo. Oft kommen sie illegal durch die Wüste und starten hier ins
Ungewisse. Gleichzeitig ist die Flucht nach Kairo die Chance eines
Neubeginns. Gerade für die sudanesische Kunst- und Kulturszene, die
sich hier im Exil in Ägyptens Hauptstadt, erstmalig außerhalb ihres
Landes zeigt und versucht sich hier ein neues Leben aufzubauen. Der
muslimische Fastenmonat Ramadan wird in Kairo wie nirgends sonst in
der arabischen Welt zelebriert. Der Beginn dieses heiligen Monats
ergibt sich seit Jahrhunderten aus dem islamischen Mondkalender –
Beginn und Ende bestimmt der Mond. Und zentral in dieser Zeit: Das
Teilen mit denen, die weniger haben. So lädt Ägyptens Metropole ein
– zu entdecken, zu wachsen und von ihrem herzlichen Chaos umarmt zu
werden. Für das NDR-Feature aus Kairo, hat Max-Marian Unger sechs
Monate in Ägypten recherchiert.
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