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Podcaster
Beschreibung
vor 2 Monaten
Ob in gesellschaftlichen Debatten, politischen Diskussionen oder im
Alltag – oft scheint es nur Extreme zu geben. Warum fällt es uns so
schwer, Grautöne wahrzunehmen? Und ist es wirklich einfacher, die
Welt in zwei Lager zu teilen – oder schlicht bequemer? Darüber
diskutieren wir in unserer 53. Podcastfolge, die zugleich der Start
unserer neuen Themenreihe »Zeitgeist« ist, mit drei Gästen aus ganz
unterschiedlichen Fachrichtungen. Dr. Daniela Bartels (MHL),
Musikpädagogin und Inklusionsbeauftragte an der Musikhochschule
Lübeck, versteht Musik als gesellschaftsgestaltende Praxis: Sie
schafft nonverbale Kommunikation, emotionale Verbindungen und kann
ein starkes Wir-Gefühl erzeugen. Zugleich sind Musikhochschulen
aber exklusive Orte, die nur wenigen nach bestandener
Aufnahmeprüfung offenstehen. Inklusive Erfahrungen müssten deshalb
bewusst in die Lehrpraxis integriert werden. Amanda Küting (TH),
diversitätsbeauftragte Person an der Technischen Hochschule Lübeck,
macht auf eine andere Dimension des Schwarz-Weiß-Denkens
aufmerksam: Es kann zwar Zugehörigkeit stiften, birgt aber zugleich
die Gefahr, ›die Anderen‹ zu verzerren oder auszugrenzen.
Strukturen sollten so verändert werden, dass echte
Chancengerechtigkeit entsteht – Bildung ist schließlich ein Recht
für alle. Diversität bedeute nicht, jemandem etwas wegzunehmen,
sondern anderen Menschen mehr Raum zu geben. Prof. Dr. Stefan
Borgwardt (UzL), Direktor der Klinik für Psychiatrie und
Psychotherapie an der Universität zu Lübeck, bringt die
psychologische Perspektive ein. Schwarz-Weiß-Denken, so erklärt er,
ist ein Versuch, die komplexe Wirklichkeit zu reduzieren und
Orientierung zu geben. Es ist aber nicht nur ein Denkstil, sondern
kann auch Symptom von Erkrankungen sein – etwa wenn Depressionen
dazu führen, dass Menschen alles ›schwarz sehen‹. Durch
Perspektivwechsel und gezielte Reflexion kann es uns im Alltag
gelingen, Zwischentöne bewusster wahrzunehmen. In dieser Folge
unter der Moderation von Nicole Werner, Mitarbeiterin am
Brahms-Institut und Gleichstellungsbeauftragte an der
Musikhochschule Lübeck (MHL), beleuchtet der Podcast von Lübeck
hoch 3 einmal monatlich Themen der Forschung, Kultur und
Gesellschaft. Geladen sind jeweils Vertreter*innen der drei am
Projekt beteiligten Hochschulen (Musikhochschule Lübeck, Technische
Hochschule Lübeck und Universität zu Lübeck) und je nach Thema
ein*e Expert*in als Gast. Der Podcast steht über die Website
www.gedankenspruenge-podcast.de und alle gängigen Plattformen zum
Abruf bereit. Die Folgen gehen jeweils mittwochs zur Monatsmitte
online. Wissenstransfer, wechselseitiger Dialog und neue Ideen –
dafür steht Lübeck hoch 3. Den eigenen Podcast sehen die
Initiatorinnen und Vertreter der drei Hochschulen als wichtigen
Baustein, um den Diskurs mit der Gesellschaft über Wissenschaft und
Kultur anzuregen.
Alltag – oft scheint es nur Extreme zu geben. Warum fällt es uns so
schwer, Grautöne wahrzunehmen? Und ist es wirklich einfacher, die
Welt in zwei Lager zu teilen – oder schlicht bequemer? Darüber
diskutieren wir in unserer 53. Podcastfolge, die zugleich der Start
unserer neuen Themenreihe »Zeitgeist« ist, mit drei Gästen aus ganz
unterschiedlichen Fachrichtungen. Dr. Daniela Bartels (MHL),
Musikpädagogin und Inklusionsbeauftragte an der Musikhochschule
Lübeck, versteht Musik als gesellschaftsgestaltende Praxis: Sie
schafft nonverbale Kommunikation, emotionale Verbindungen und kann
ein starkes Wir-Gefühl erzeugen. Zugleich sind Musikhochschulen
aber exklusive Orte, die nur wenigen nach bestandener
Aufnahmeprüfung offenstehen. Inklusive Erfahrungen müssten deshalb
bewusst in die Lehrpraxis integriert werden. Amanda Küting (TH),
diversitätsbeauftragte Person an der Technischen Hochschule Lübeck,
macht auf eine andere Dimension des Schwarz-Weiß-Denkens
aufmerksam: Es kann zwar Zugehörigkeit stiften, birgt aber zugleich
die Gefahr, ›die Anderen‹ zu verzerren oder auszugrenzen.
Strukturen sollten so verändert werden, dass echte
Chancengerechtigkeit entsteht – Bildung ist schließlich ein Recht
für alle. Diversität bedeute nicht, jemandem etwas wegzunehmen,
sondern anderen Menschen mehr Raum zu geben. Prof. Dr. Stefan
Borgwardt (UzL), Direktor der Klinik für Psychiatrie und
Psychotherapie an der Universität zu Lübeck, bringt die
psychologische Perspektive ein. Schwarz-Weiß-Denken, so erklärt er,
ist ein Versuch, die komplexe Wirklichkeit zu reduzieren und
Orientierung zu geben. Es ist aber nicht nur ein Denkstil, sondern
kann auch Symptom von Erkrankungen sein – etwa wenn Depressionen
dazu führen, dass Menschen alles ›schwarz sehen‹. Durch
Perspektivwechsel und gezielte Reflexion kann es uns im Alltag
gelingen, Zwischentöne bewusster wahrzunehmen. In dieser Folge
unter der Moderation von Nicole Werner, Mitarbeiterin am
Brahms-Institut und Gleichstellungsbeauftragte an der
Musikhochschule Lübeck (MHL), beleuchtet der Podcast von Lübeck
hoch 3 einmal monatlich Themen der Forschung, Kultur und
Gesellschaft. Geladen sind jeweils Vertreter*innen der drei am
Projekt beteiligten Hochschulen (Musikhochschule Lübeck, Technische
Hochschule Lübeck und Universität zu Lübeck) und je nach Thema
ein*e Expert*in als Gast. Der Podcast steht über die Website
www.gedankenspruenge-podcast.de und alle gängigen Plattformen zum
Abruf bereit. Die Folgen gehen jeweils mittwochs zur Monatsmitte
online. Wissenstransfer, wechselseitiger Dialog und neue Ideen –
dafür steht Lübeck hoch 3. Den eigenen Podcast sehen die
Initiatorinnen und Vertreter der drei Hochschulen als wichtigen
Baustein, um den Diskurs mit der Gesellschaft über Wissenschaft und
Kultur anzuregen.
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