Was Vergebung leisten kann – und warum es so schwer ist, zu vergeben
42 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Auf dem Weg zu einer gesunden Konfliktkultur: Was Vergebung
leisten kann und warum es so schwer ist zu Vergeben
Vergebung – ein großes Wort, das uns alle betrifft. Was bedeutet
es eigentlich, zu vergeben? Warum fällt Vergebung oft so schwer –
und welche gesellschaftliche Funktion hat sie?
In der aktuellen Folge der Konfliktgespräche spricht
Gerrit Weitzel mit Dr.
Sonja Fücker, wissenschaftlicher Mitarbeiterin
bei ConflictA an der Universität Bielefeld, über Vergebung in
ihrer individuellen wie gesellschaftlichen Dimension. Es geht um
die Emotionen, die dabei eine Rolle spielen, darum, weshalb Rache
in modernen Rechtssystemen keinen Platz hat, und um die Frage, ob
es Taten gibt, die sich im Grunde niemals vergeben lassen.
Am Ende macht Sonja Fücker deutlich: Echte Vergebung lässt sich
nicht einfordern, sie kann nur freiwillig geschehen und gerade so
ebnet sie den Weg zu einer gesunden Konfliktkultur.
Weitere Infos & Ressourcen:
Veröffentlichungsdatum: 23.09.2025
Aufnahmedatum: 16.09.2025
Fücker, Sonja. (2025). Vergebung revisited – Plädoyer für eine
andere Konfliktkultur, In: Urlike Peisker, Umgang mit emotionaler
Verletzlichkeit und Verletzungen. Karl Alber Verlag, S. 177-199
Fücker, Sonja. (2020). Vergebung: Zu einer Soziologie der
Nachsicht. Frankfurt a.M.: Campus
Fücker, Sonja & von Scheve, Christian. (2017). „Welch’ eine
arme Sau“: Fremdverstehen, Emotionsregulation und die
kommunikative Konstruktion interpersonaler Vergebung, Zeitschrift
für Soziologie 46(1): 22-38.
Hier ist ein Presseartikel zum Thema.
Mehr über Dr. Sonja Fücker finden Sie hier.
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