Über Konflikte erzählen – Journalismus zwischen Verantwortung und Schlagzeile

Über Konflikte erzählen – Journalismus zwischen Verantwortung und Schlagzeile

40 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Talkpodcast des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung

Beschreibung

vor 4 Monaten

Journalismus sollte nicht nur neutral berichten, sondern sich
auch seiner Wirkung bewusst sein. Medienschaffende sollten genau
hinschauen, wie Konflikte entstehen, wie Machtverhältnisse
verteilt sind, welche Dynamiken sie haben und vor allem, wie die
Berichterstattung diese Dynamiken beeinflusst.


In der aktuellen Folge der Konfliktgespräche spricht
Anna-Lisa Müller vom Institut für
Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) mit der
Journalistin Sigrun Rottmann, die
wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Journalistik (TU
Dortmund) ist, über konfliktsensiblen Journalismus. Gemeinsam
diskutieren sie, welche Rolle der Journalismus in einer
Gesellschaft spielt, in der Konflikte allgegenwärtig sind. Und
wie man jenseits von reißerischen Schlagzeilen verantwortungsvoll
über Debatten, Auseinandersetzungen und sogar Kriege berichten
kann.


Zudem wird thematisiert, warum konfliktsensibler Journalismus in
der journalistischen Ausbildung bislang kaum vorkommt, welche
strukturellen Veränderungen in Redaktionen nötig wären und was
Mediennutzer:innen selbst zu einer kritischeren Öffentlichkeit
beitragen können.


Weitere Infos & Ressourcen:




Veröffentlichungsdatum - 22.07.2025




Aufnahmedatum - 12.06.2025


Hier ein lesenswerter Essay von Sigrun Rottmann zum
Thema:

„Friedensjournalismus reloaded – Plädoyer für eine
bessere Berichterstattung über Debatten, Streit und
gesellschaftliche Konflikte“
erschienen in Journalistik. Zeitschrift für
Journalismusforschung, Heft 1/2024, S. 87–93 (Herbert von
Halem Verlag)

DOI: 10.1453/2569-152X-12024-13934-de

Mehr zu Sigrun Rottmann.


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