#102 - Interview mit Ravna & Maya: Vielfalt - Queere Lebenswelten
Interview mit Ravna & Maya
59 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Monaten
Interview mit Ravna und Maja über queere Identität, Polyamorie
und Mehr‑Eltern‑Familien. Eine Folge über das Hinterfragen von
Normen und Selbstfindung.
In dieser Folge spricht Sonja mit Ravna und Maja über Queerness
im Alltag: Identität, Pronomen und Begehren, gelebte Polyamorie,
Mehr‑Eltern‑Familien und die Realität queerer Elternschaft. Dazu
gibt’s klare Worte zur deutschen Rechtslage rund um Sorge,
Gerichte und Jugendämter – und warum starke Netzwerke für Kinder
und Erwachsene so wichtig sind.
️ Hinweis: In dieser Folge werden sensible
Themen besprochen, die für einige Personen belastend
sein können. Dazu gehören Diskussionen über systemische und
häusliche Gewalt, Gewalt gegen
Frauen, Femizid sowie negative Erfahrungen mit dem Justizsystem
und Jugendämtern. Bitte achte
gut auf dich und entscheide, ob du diese Folge oder Teile davon
überhaupt hören möchtest.
Themen dieser Folge:
Vorstellung: Wer sind Ravna & Maja – Aktivismus,
Publikationen, Sprache und queere Elternschaft
Identität, Pronomen, Begehren: von „nicht-binärer Lesbe“ bis
„trans, lesbisch“ und Neopronomen im Alltag
Was bedeutet „queer“? Normen hinterfragen statt nur Labels
sammeln
Polyamorie im Kontext: Wann ist Nicht‑Monogamie queer – und
wann nicht?
Queere Familienmodelle: Mehrelternschaft, Patchwork, Bauch‑,
Herz‑ und Herdenkinder
Rechtliche Hürden: Sorgerecht vs. Sorgepflicht,
Erb‑/Steuerfragen, Krankenhauszugänge
Gewalt, Justizkritik, Femizide: Kindeswohl, problematische
Entscheidungen, Väterrechtsdiskurse
Alltag in Mehrpersonen‑Haushalten: Koordination, Entlastung,
Wohn‑ und Mobilitätsfragen
Beziehungsnetzwerke als Schutz, Resilienz – und die Risiken
durch Isolation
Was wir feiern: Vielfalt, Lernräume für Kinder, Mut zur Phase
und Selbst‑Neuerfindung
Das Wichtigste in Kürze:
Queerness heißt: Hetero‑ und Mononormen hinterfragen – in
Praxis und Struktur.
Identität ist fluide; Pronomen brauchen Respekt, Übung und
Kontext.
Polyamorie kann queer sein, muss es aber nicht – entscheidend
ist das Aufbrechen von Mononormen.
Mehr‑Eltern‑Familien bieten Stabilität und Entlastung,
erfordern aber viel Organisation.
Das Recht bevorzugt das Zwei‑Eltern‑Modell –
Mehr‑Eltern‑Konstellationen sind benachteiligt.
Netzwerke schützen; Isolation erhöht das Risiko von Gewalt.
Hab Mut, eigene Muster zu prüfen – Lebensphasen erlauben
Veränderung.
Links & Ressourcen zur Folge:
Blog von Maja: VielGeliebt – Love
outside the box
Social Media von Maja: @MayaMitKind
Social Media von Ravna: @zesyra
/ @zesyr_a (insta, Bluesky,
mastodon, threads, TikTok)
Artikel von Ravna Marin Siever:
„Keine Utopie: besser aufgefangen werden
nach sexualisierter Gewalt“
Queer Lexikon
Buchtipps:
Was wird es denn? Ein Kind! von Ravna Marin
Siever (Beltz, Autorenwelt)
Die stille Gewalt von Asha Hedayati (Rowohlt,
Autorenwelt)
Die Wut, die bleibt von Mareike Fallwickl
(Rowohlt, Autorenwelt)
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Credits:
Die Musik wurde für uns von NeoKorTechs zusammen gemischt und zur
Verfügung gestellt (insta: @neokortechs, Homepage:
http://www.christian-janz.de). Vielen lieben Dank!
Danke fürs Zuhören – lass uns gemeinsam die Welt liebevoller und
verständnisvoller machen - für dich, für deine Beziehung, für
alle! ️
Zu Sonjas Beziehungs-Coaching und Blog-Beiträgen:
https://sonjajuengling.de/
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