#34 Rick Owens: Prophet der Dunkelheit

#34 Rick Owens: Prophet der Dunkelheit

Dark Style in der Avantgarde Mode
59 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
In dieser Folge beleuchten wir Rick Owens’ Aufstieg vom LA-Rebell
zum Visionär der Avantgarde, seine ‚Temple of Love‘-Retrospektive
in Paris und die provokativen Entwürfe, die Mode, Kunst und Haltung
neu defi­nieren. Auf diese Podcast-Episode haben wir schon lange
hin gefiebert: Die Ausstellung Temple of Love von Rick Owens in
Paris war unser Auslöser, denn selten haben wir einen Designer
gesehen, dessen Werk Kunst, Mode und Radikalität so verbindet wie
seines. Ja, wir waren wieder in Paris, standen vor den Silhouetten,
den Möbel-Installationen und den persönlichen Dokumenten – und
haben direkt im Apartment diese Retrospektive über Rick Owens
aufgenommen. Wie bei unseren Designerporträts legen wir den Fokus
auf das Leben, die Ästhetik und die unkonventionellen
Entscheidungen dieses Pioniers. Wir sprechen darüber, wie ein
junger Amerikaner, rebellisch im Denken und radikal im Stil, sein
eigenes Modeunternehmen gründete und Schritt für Schritt zu einem
der visionärsten Fashion-Künstler unserer Zeit wurde. Wie konnte
jemand, vom Pattern Cutter in Los Angeles, zum Innovator werden,
dessen Laufstegshows in Paris nicht nur Kleider zeigen, sondern
provozieren und verhandeln, was Schönheit, Körper und Mode heute
sein dürfen? Wir starten bei seinen frühen Studien in LA,
besprechen die ersten Kollektionen, in denen er mit begrenzten
Mitteln begann — recycelte Stoffe, Military Bags, gewaschenes
Leder, der Signature-Ton „Dust“, dunkle und unterirdische
Farbwelten. Dann geht es um den Einfluss seiner Muse und Ehefrau
Michèle Lamy, deren Präsenz mehr als dekorativ ist: sie prägt die
Atmosphäre, das Image, die Inszenierung jedes Auftritts. Es gibt
Ereignisse, die Rick Owens zum „Prince of Darkness“ machten, eine
Persona, die nicht geschaffen wurde, sondern sichtbar wurde durch
provokante Shows, widerspenstige Silhouetten und ein ständiges
Infragestellen von Normen — von Geschlechterrollen über Schönheit
bis hin zu Komfort und Luxus. Vier seiner wichtigsten Kollektionen
diskutieren wir eingehend: Warum ist eine bestimmte Kollektion
rückblickend wichtig und tragbar – auch wenn sie zur Zeit ihres
Erscheinen als zu extrem galt? Da die Temple of Love Ausstellung im
Palais Galliera unsere Basis ist, liefern wir dir Hintergründe:
über die Auswahl der über hundert Silhouetten, die Installationen
draußen und drinnen, über die skulpturalen Möbelstücke im Garten,
die brutalen Betonfiguren. Wir betrachten auch die Rolle des
Modells Tyron Dylan, der in Owens’ Welt mehr ist als Laufstegfigur:
Ausdruck von Identität und Rebellion. Außerdem reden wir über seine
jüngsten Kooperationen, Außeneffekte seiner Mode und darüber, wie
Rick Owens weiterhin provoziert, Grenzen auslotet und Mode neu
definiert. Freu dich auf eine Episode voller Hedonismus, dichter
Insights und Fashion News, wie du sie von uns kennst. Diese Folge
ist kein bloßer Rückblick — sie ist ein Statement: Mode ist
Haltung, Mode ist Kunst, Mode kann unbequem sein – und das macht
sie stark. Hören lohnt sich, wenn du wissen willst, was Mode
wirklich verändern kann. Alle besprochenen Looks, findest du
natürlich wie immer auf unseren Social-Media-Kanälen bei Instagram
und TikTok unter @lostonplanetfashion. Und ab sofort auch unter
www.lostonplanetfashion.de. Viel Spaß beim Zuhören!

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