Aktuelle Buchempfehlungen: Édouard Louis und Leif Randt
In seinem siebten Buch «Der Absturz» schreibt der französische
Bestselllerautor Édouard Louis über seinen Bruder. Und der deutsche
Schriftsteller Leif Randt erkundet in seinem neuen Roman «Let’s
Talk About Feelings» das Ankommen im mittleren Alter.
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Beschreibung
vor 2 Monaten
In seinem siebten Buch «Der Absturz» schreibt der französische
Bestselllerautor Édouard Louis über seinen Bruder. Und der deutsche
Schriftsteller Leif Randt erkundet in seinem neuen Roman «Let’s
Talk About Feelings» das Ankommen im mittleren Alter. Édouard Louis
verarbeitet in «Der Absturz» den frühen Tod seines Bruders – ein
Alkoholiker, Gewalttäter und Träumer. In der Auseinandersetzung mit
seinem Tod reflektiert Louis ihre schwierige Beziehung und die
sozialen Ursachen des Absturzes. Radikal ehrlich und literarisch
präzise zeigt Louis, wie fehlende Liebe und Herkunft ein Leben
zerstören können. Ein schmerzhaftes, kluges Buch, das berührt und
zum Nachdenken zwingt, sagt Annette Köng, die das Buch mit an den
Literaturstammtisch bringt. Nach dem Grosserfolg seines letzten
Romans «Allegro Pastell», wurde Leif Randts aktuelles Buch «Let’s
Talk About Feelings» mit viel Spannung erwartet. Er zeichnet darin
ein Portrait der Generation um die 40, die grosse Gefühle verlernt
hat. Stattdessen ist ihr grundsätzliches Lebensgefühl ein in Watte
gepacktes «Okay», selbst wenn die Mutter der Hauptfigur gerade
gestorben ist. Überschwang ist out, Werten und Kommentieren,
insbesondere von Äusserlichkeiten wie dem Kleidungsstil, sind in.
Damit hätte Leif Randts Stoff Potenzial, zu einem unerträglich
langweiligen Buch zu werden. Simon Leuthold hat es aber gut
gefallen, weil Randt es – ganz sanft natürlich – ins Satirische
kippen lässt. Buchhinweise: Édouard Louis. Der Absturz. Aus dem
Französischen von Sonja Finck. 222 Seiten. Aufbau, 2025. Leif
Randt. Let's Talk About Feelings. 320 Seiten. Kiepenheuer &
Witsch, 2025.
Bestselllerautor Édouard Louis über seinen Bruder. Und der deutsche
Schriftsteller Leif Randt erkundet in seinem neuen Roman «Let’s
Talk About Feelings» das Ankommen im mittleren Alter. Édouard Louis
verarbeitet in «Der Absturz» den frühen Tod seines Bruders – ein
Alkoholiker, Gewalttäter und Träumer. In der Auseinandersetzung mit
seinem Tod reflektiert Louis ihre schwierige Beziehung und die
sozialen Ursachen des Absturzes. Radikal ehrlich und literarisch
präzise zeigt Louis, wie fehlende Liebe und Herkunft ein Leben
zerstören können. Ein schmerzhaftes, kluges Buch, das berührt und
zum Nachdenken zwingt, sagt Annette Köng, die das Buch mit an den
Literaturstammtisch bringt. Nach dem Grosserfolg seines letzten
Romans «Allegro Pastell», wurde Leif Randts aktuelles Buch «Let’s
Talk About Feelings» mit viel Spannung erwartet. Er zeichnet darin
ein Portrait der Generation um die 40, die grosse Gefühle verlernt
hat. Stattdessen ist ihr grundsätzliches Lebensgefühl ein in Watte
gepacktes «Okay», selbst wenn die Mutter der Hauptfigur gerade
gestorben ist. Überschwang ist out, Werten und Kommentieren,
insbesondere von Äusserlichkeiten wie dem Kleidungsstil, sind in.
Damit hätte Leif Randts Stoff Potenzial, zu einem unerträglich
langweiligen Buch zu werden. Simon Leuthold hat es aber gut
gefallen, weil Randt es – ganz sanft natürlich – ins Satirische
kippen lässt. Buchhinweise: Édouard Louis. Der Absturz. Aus dem
Französischen von Sonja Finck. 222 Seiten. Aufbau, 2025. Leif
Randt. Let's Talk About Feelings. 320 Seiten. Kiepenheuer &
Witsch, 2025.
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