So hat sich Ihr Blick auf den Gaza-Krieg verändert
Immer mehr Deutsche sehen den Krieg in Gaza kritisch. Bei "Anruf an
alle" sprechen Sie über das militärische Vorgehen Israels und
Deutschlands Verantwortung.
12 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Immer mehr Deutsche sehen den Krieg in Gaza kritisch. Bei "Anruf an
alle" sprechen Sie über das militärische Vorgehen Israels und
Deutschlands Verantwortung. Er verstehe nicht mehr, welches
Ziel Israel im Gazastreifen verfolge, sagte Friedrich Merz im Mai.
So wie dem Bundeskanzler geht es vielen Deutschen: Laut einer
aktuellen Statista-Umfrage, die das ZDF-Politbarometer in Auftrag
gegeben hat, halten drei Viertel der Befragten das israelische
Vorgehen in Gaza für "nicht gerechtfertigt". 13 Prozent der
Befragten halten es für richtig. Im November 2023, kurz nach
dem terroristischen Angriff der Hamas, fanden 35 Prozent der
Befragten Israels militärische Reaktion "angemessen". Wir wollten
von Ihnen wissen, ob Sie ebenfalls Ihre Haltung zu Israel und dem
Gaza-Krieg verändert haben – und was zu diesem Umdenken geführt
hat. Eine Anruferin sagt: "Nach dem schrecklichen Anschlag der
Hamas war ich ganz klar pro Israel. Ich fand, dass sie sich
verteidigen müssen." Mit Voranschreiten des Krieges habe sich ihre
Haltung geändert. "Allerspätestens, als begonnen wurde, die
Bevölkerung auszuhungern und dass so viel Leid über die Menschen
kommt und auch über Kinder. Das ist einfach nicht
gerechtfertigt." Ein anderer Anrufer findet Israels Vorgehen
in Gaza nach wie vor richtig: "Israel verteidigt sich seit dem 7.
Oktober vor zwei Jahren und die Terroristen der Hamas kämpfen
weiterhin." Eine dritte Anruferin kritisiert nicht nur
Israels Krieg in Gaza scharf, sie sieht auch eine Radikalisierung
der israelischen Siedler im Westjordanland. Im Laufe des Krieges
wurden auch international die Stimmen immer lauter, die Israels
Vorgehen in Gaza als unverhältnismäßig kritisierten. Zahlreiche
renommierte Menschenrechtsorganisationen, darunter die
israelische Organisation B’Tselem, werfen Israel heute einen
Genozid vor. Die israelische Regierung weist den Vorwurf des
Völkermords entschieden zurück. Wie weitere Anruferinnen und
Anrufer heute auf Israel, Gaza und das Westjordanland blicken und
welche politischen Forderungen sie stellen, hören Sie in der 64.
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alle sammeln wir Ihre Sprachnachrichten – und veröffentlichen sie
in dieser Serie. Anruf an alle hören Sie auf zeit.de, auf
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Redaktion: Janis Dietz, Tülay Karakuş, Julian Claudi, Katja
Diepenbruck Gesprochen von: Poliana Baumgarten Ton: Konrad
Peschmann, The Sound Shack Technische Entwicklung und Design: Rose
Tremlett, Leonie Wismeth und Niklas Krüger Logo: Lea Dohle
Executive Producer: Constanze Kainz, Ole Pflüger und Mark Heywinkel
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Deutschlands Verantwortung. Er verstehe nicht mehr, welches
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gegeben hat, halten drei Viertel der Befragten das israelische
Vorgehen in Gaza für "nicht gerechtfertigt". 13 Prozent der
Befragten halten es für richtig. Im November 2023, kurz nach
dem terroristischen Angriff der Hamas, fanden 35 Prozent der
Befragten Israels militärische Reaktion "angemessen". Wir wollten
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Gaza-Krieg verändert haben – und was zu diesem Umdenken geführt
hat. Eine Anruferin sagt: "Nach dem schrecklichen Anschlag der
Hamas war ich ganz klar pro Israel. Ich fand, dass sie sich
verteidigen müssen." Mit Voranschreiten des Krieges habe sich ihre
Haltung geändert. "Allerspätestens, als begonnen wurde, die
Bevölkerung auszuhungern und dass so viel Leid über die Menschen
kommt und auch über Kinder. Das ist einfach nicht
gerechtfertigt." Ein anderer Anrufer findet Israels Vorgehen
in Gaza nach wie vor richtig: "Israel verteidigt sich seit dem 7.
Oktober vor zwei Jahren und die Terroristen der Hamas kämpfen
weiterhin." Eine dritte Anruferin kritisiert nicht nur
Israels Krieg in Gaza scharf, sie sieht auch eine Radikalisierung
der israelischen Siedler im Westjordanland. Im Laufe des Krieges
wurden auch international die Stimmen immer lauter, die Israels
Vorgehen in Gaza als unverhältnismäßig kritisierten. Zahlreiche
renommierte Menschenrechtsorganisationen, darunter die
israelische Organisation B’Tselem, werfen Israel heute einen
Genozid vor. Die israelische Regierung weist den Vorwurf des
Völkermords entschieden zurück. Wie weitere Anruferinnen und
Anrufer heute auf Israel, Gaza und das Westjordanland blicken und
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