Folge 102 – Märchenkunde: Von dem Monde

Folge 102 – Märchenkunde: Von dem Monde

Der Mond im Märchen
1 Stunde 22 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
Es war einmal... unser Nachbar, der Mond. Ein natürlicher Satellit,
der uns umkreist und uns in den Weiten des Universums nicht nur nah
ist, sondern auch ein Teil von uns. Denn vor etwa 4,5 Milliarden
Jahren entstand er aus Trümmern einer kosmischen Kollision mit der
frühen Erde. Vielleicht fühlen wir uns deswegen irgendwie verbunden
mit ihm, vielleicht sagen wir ihm deswegen allerlei Einfluss auf
uns nach. Der Neumond sorgt für den Wetterumschwung und bei
Vollmond sind die Nächte besonders kalt, sagen etwa Bauernregeln.
Mondholz stammt von Bäumen, die zu bestimmten Mondphasen geschlagen
werden. Es soll besser als normales Bauholz sein, weil es angeblich
weniger schwindet, reißt und knackst. Die am weitesten verbreitete
Mondthese lautet sinngemäß: Alles, was zunehmen soll, tue bei
zunehmendem Mond. Also Haus bauen und Geld investieren zum
Beispiel. Alles, was abnehmen soll, tue hingegen bei abnehmenden
Mond. Eine Diät ist dann an dieser Stelle immer die Empfehlung. Die
Liste an Weisheiten und Aberglauben rund um den Mond ließe sich
ellenlang fortsetzen. Fakt ist: Zum Mond haben wir Menschen eine
besondere Beziehung. Und in dieser Märchenkunde schauen wir uns
genau die mal näher an. Wie viel Einfluss hat der Mond wirklich auf
unser Leben? Welches Bild vom Mond haben alte Völker und Kulturen?
Und natürlich die Masterfrage: Was davon finden wir im Märchen
wieder? Teil II unserer kosmischen Trilogie steht ganz im weißen
Licht des Mondes und da es Christians Folge ist (er hatte sich ja
damals in Folge 07 Allerleirauhs Mondkleid ausgesucht), verrät er
uns natürlich auch, wie er zum Mond steht und warum er als Kind
felsenfest davon überzeugt war, dass der Mond sein Freund ist.

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