Folge 9 - Digitaler Nachlass – Warum Vorsorge wichtig ist
13 Minuten
Beschreibung
vor 3 Monaten
Einführung ins Thema: • Thorsten und Martin sprechen über die
zunehmende Verschmelzung von digitalem und realem Leben. • Der
digitale Nachlass umfasst Online-Konten, Abos, Vermögenswerte (z.
B. Banken, PayPal, Kryptowährungen) und digitale Identitäten (z. B.
Social Media). • Eine frühzeitige Regelung des digitalen Nachlasses
erleichtert den Angehörigen die Abwicklung und reduziert Stress in
einer ohnehin schwierigen Zeit. Herausforderungen des digitalen
Nachlasses: • Durchschnittlich haben Nutzer rund 250 Online-Konten,
die meist passwortgeschützt sind. • Erben stehen vor der Aufgabe,
Zugang zu diesen Konten zu erhalten – oft mühsam, vor allem bei
internationalen Anbietern. Rechtliche Grundlagen: • Das BGH-Urteil
von 2018 (Facebook-Urteil) stellt klar: Erben haben Anspruch auf
Zugang zu digitalen Konten, wenn sie bspw. einen Erbschein vorlegen
können. • Dennoch bleibt die Umsetzung oft kompliziert. Praktische
Tipps zur Vorsorge: • Passwortmanager nutzen: Masterpasswort oder
Notfall-Codes an Erben/Vertraute geben. • Notfallkontakte: Bei
großen Anbietern wie Google (Kontoinaktivitätsmanager) oder
Facebook/Instagram können Nachlasskontakte hinterlegt werden. •
Inventur: Identifiziere die wichtigsten Konten (z. B. Banken,
Krypto, Social Media, Abos) und regle den Zugang für Erben. •
Sicherung von Zugangsdaten: Optionen wie Masterpasswörter oder
gedruckte Listen bspw. beim Notar hinterlegen. Spezielle Fälle: •
Social Media: Nutzer können festlegen, ob Profile gelöscht oder
weitergeführt werden sollen. Es gibt rechtliche Regelungen, die
Erben eine eingeschränkte Nutzung erlauben. Klären: Was soll ggf.
als Nachruf online gepostet werden?
zunehmende Verschmelzung von digitalem und realem Leben. • Der
digitale Nachlass umfasst Online-Konten, Abos, Vermögenswerte (z.
B. Banken, PayPal, Kryptowährungen) und digitale Identitäten (z. B.
Social Media). • Eine frühzeitige Regelung des digitalen Nachlasses
erleichtert den Angehörigen die Abwicklung und reduziert Stress in
einer ohnehin schwierigen Zeit. Herausforderungen des digitalen
Nachlasses: • Durchschnittlich haben Nutzer rund 250 Online-Konten,
die meist passwortgeschützt sind. • Erben stehen vor der Aufgabe,
Zugang zu diesen Konten zu erhalten – oft mühsam, vor allem bei
internationalen Anbietern. Rechtliche Grundlagen: • Das BGH-Urteil
von 2018 (Facebook-Urteil) stellt klar: Erben haben Anspruch auf
Zugang zu digitalen Konten, wenn sie bspw. einen Erbschein vorlegen
können. • Dennoch bleibt die Umsetzung oft kompliziert. Praktische
Tipps zur Vorsorge: • Passwortmanager nutzen: Masterpasswort oder
Notfall-Codes an Erben/Vertraute geben. • Notfallkontakte: Bei
großen Anbietern wie Google (Kontoinaktivitätsmanager) oder
Facebook/Instagram können Nachlasskontakte hinterlegt werden. •
Inventur: Identifiziere die wichtigsten Konten (z. B. Banken,
Krypto, Social Media, Abos) und regle den Zugang für Erben. •
Sicherung von Zugangsdaten: Optionen wie Masterpasswörter oder
gedruckte Listen bspw. beim Notar hinterlegen. Spezielle Fälle: •
Social Media: Nutzer können festlegen, ob Profile gelöscht oder
weitergeführt werden sollen. Es gibt rechtliche Regelungen, die
Erben eine eingeschränkte Nutzung erlauben. Klären: Was soll ggf.
als Nachruf online gepostet werden?
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