Zukunft teilen – Jüdische Aufbrüche im geteilten und vereinten Deutschland
Abendveranstaltung mit Impulsen und Gesprächen
1 Stunde 47 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Monaten
Inmitten des demokratischen Umbruchs von 1989/90 in der DDR fiel
eine wichtige Entscheidung für die Zukunft des jüdischen Lebens in
Deutschland: Am 12. Februar 1990 folgte der Zentrale Runde Tisch
einer Initiative des Jüdischen Kulturvereins Berlin zur Aufnahme
von Jüdinnen und Juden aus der Sowjetunion. Zwei Monate später
bekannte sich die frei gewählte Volkskammer im Namen aller
Bürgerinnen und Bürger der DDR zur moralischen Mitverantwortung an
der Shoa und verpflichtete sich, das jüdische Leben in besonderer
Weise zu fördern und zu schützen. Im Mai 1990 öffneten die DDR ihre
Grenzen für alle Jüdinnen und Juden, die in der Sowjetunion durch
Antisemitismus diskriminiert oder bedroht waren. In den Folgejahren
waren sie wesentlich am Aufbau der jüdischen Gemeinden in
Ostdeutschland beteiligt und prägen das jüdische Leben im vereinten
Deutschland bis heute.
In der ersten Veranstaltung unserer diesjährigen Reihe „Zurück in
die Zukunft!“ fragen wir nicht nur nach der historischen
Verantwortung und dem sich daraus ergebenden Wandel in der
deutschen Erinnerungspolitik, sondern auch nach und den Visionen,
die sich mit der Entscheidung über die Aufnahme sowjetischer
Jüdinnen und Juden verbanden. Damalige Verantwortliche und
Zeitzeugen sowie Vertreter der jüdischen Community diskutieren,
welche Hoffnungen die Menschen mitbrachten, welche Rolle sie bei
der Gestaltung der gemeinsamen, gesamtdeutschen Zukunft spielten
und wie sie sich im Zuge der deutschen Einheit mit ihrem
Jüdischsein auseinandersetzten.
eine wichtige Entscheidung für die Zukunft des jüdischen Lebens in
Deutschland: Am 12. Februar 1990 folgte der Zentrale Runde Tisch
einer Initiative des Jüdischen Kulturvereins Berlin zur Aufnahme
von Jüdinnen und Juden aus der Sowjetunion. Zwei Monate später
bekannte sich die frei gewählte Volkskammer im Namen aller
Bürgerinnen und Bürger der DDR zur moralischen Mitverantwortung an
der Shoa und verpflichtete sich, das jüdische Leben in besonderer
Weise zu fördern und zu schützen. Im Mai 1990 öffneten die DDR ihre
Grenzen für alle Jüdinnen und Juden, die in der Sowjetunion durch
Antisemitismus diskriminiert oder bedroht waren. In den Folgejahren
waren sie wesentlich am Aufbau der jüdischen Gemeinden in
Ostdeutschland beteiligt und prägen das jüdische Leben im vereinten
Deutschland bis heute.
In der ersten Veranstaltung unserer diesjährigen Reihe „Zurück in
die Zukunft!“ fragen wir nicht nur nach der historischen
Verantwortung und dem sich daraus ergebenden Wandel in der
deutschen Erinnerungspolitik, sondern auch nach und den Visionen,
die sich mit der Entscheidung über die Aufnahme sowjetischer
Jüdinnen und Juden verbanden. Damalige Verantwortliche und
Zeitzeugen sowie Vertreter der jüdischen Community diskutieren,
welche Hoffnungen die Menschen mitbrachten, welche Rolle sie bei
der Gestaltung der gemeinsamen, gesamtdeutschen Zukunft spielten
und wie sie sich im Zuge der deutschen Einheit mit ihrem
Jüdischsein auseinandersetzten.
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