José Manuel Barroso: «Putin kann man nicht vertrauen»

José Manuel Barroso: «Putin kann man nicht vertrauen»

Muss Europa die Illusion eines dauerhaften Friedens aufgeben? Bei «Gredig direkt» spricht der ehemalige EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso über die Herausforderungen der EU, den drohenden Demokratieverlust und über den Narzissmus der Politiker.
34 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten
Muss Europa die Illusion eines dauerhaften Friedens aufgeben? Bei
«Gredig direkt» spricht der ehemalige EU-Kommissionspräsident José
Manuel Barroso über die Herausforderungen der EU, den drohenden
Demokratieverlust und über den Narzissmus der Politiker. Wie
gestaltet sich das Verhältnis zwischen der Schweiz und der EU,
welche Rolle spielt die Schweiz in der Welt und wie geht man mit
Machtpolitikern wie Donald Trump oder Vladimir Putin um? José
Manuel Barroso, der zwei Jahre lang Portugal als Premierminister
führte und anschliessend die Europäische Kommission leitete,
beurteilt im Gespräch mit Urs Gredig eine mögliche Annäherung der
Schweiz an die EU und analysiert die politischen, wirtschaftlichen
und sicherheitspolitischen Herausforderungen des Kontinents. Mut
und Pragmatismus Barroso plädiert für mehr Integration und
Eigenständigkeit der EU. Europas Stärke liege darin, Ideale mit der
Realität zu verbinden, sagt der 69-Jährige, und fordert von Europa
mehr Entscheidungskraft und gemeinsamen Willen. Nur mit
Selbstbewusstsein, Dialog und Mut zur Verantwortung, könne Europa
in einer unsicheren Welt bestehen. Geopolitische Spannungen Der
Krieg in der Ukraine und die Gefahr schwindender Demokratien: Muss
Europa die Illusion eines dauerhaften Friedens aufgeben? Welche
Rolle spielt die EU in diesen Krisen – und was wäre möglich?
Barroso kennt nicht nur das Machtgefüge in Europa aus erster Hand,
er kennt auch die Mächtigen dieser Welt. Insbesondere Wladimir
Putin hat er mehrmals getroffen und hält klar fest: «Putin kann man
nicht vertrauen.»

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