Gredig direkt

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Episoden

Alfred Gantner: Hat die Schweiz im Zoll-Deal ihre Ehre verkauft?
27.11.2025
44 Minuten
Alfred Gantner gilt als Schlüsselfigur hinter dem Zolldeal zwischen der Schweiz und den USA. Bei «Gredig direkt» berichtet der Wirtschaftsführer von seinem Treffen mit dem mächtigsten Mann der freien Welt im Oval Office und darüber, wie man sich bei Trump Respekt verschafft. Seit US-Präsident Donald Trump die Schweiz mit einmalig hohen 39 Prozent Zöllen abgestraft hat, schien die Landesregierung in Schockstarre und die offiziellen diplomatischen Strategien ausgereizt. Ausgerechnet am Schweizer Nationalfeiertag verkündeten die USA die Hiobsbotschaft für die Schweizer Wirtschaft. Teure Geschenke, Lob, aber auch heftige Kritik Am 3. November 2025 trafen sich fünf Schweizer Wirtschaftsführer mit US-Präsident, um zu richten, was im August nicht gelingen wollte. Wenige Tage später war es der Schweiz dann möglich, die Zölle mit einem neuen Abkommen doch noch auf 15 Prozent zu senken. Als treibende Kraft hinter der Aktion gilt Alfred Gantner, Mitgründer von Partners Group. Mit vier weiteren Milliardären hat es Gantner offenbar geschafft, den Boden für ein Umdenken der Trump-Administration zu bereiten. Neben Lob und Anerkennung ecken Ganter und seine Mitstreiter mit ihrem Vorgehen aber auch an und ernten harsche Kritik und Bestechungsvorwürfe. Bei «Gredig direkt» berichtet Alfred Gantner exklusiv, wie der Besuch im Weissen Haus zu Stande kam, wie man mit Donald Trump verhandelt, und er geht auf die Kritik ein, man habe sich die Zollsenkung ohne Rücksicht auf Verluste teuer erkauft.
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Sara Aduse: «Ich habe meiner Peinigerin vergeben.»
20.11.2025
32 Minuten
Sara Aduse wurde als Siebenjährige in Äthiopien beschnitten – das Trauma begleitet sie ein Leben lang. Heute engagiert sich Aduse als Aktivistin für die Unversehrtheit von Mädchen. Bei «Gredig direkt» berichtet sie vom Kampf gegen Traditionen und was ihr Hoffnung gibt. Zwischen Wut, Schmerz und Hoffnung Mit sieben Jahren organisierte Sara Aduses Grossmutter die Beschneidung ihrer Enkelin. Der grausame Ritus ist in der äthiopischen Gesellschaft tief verankert, obwohl seit 2007 die Genitalverstümmelung offiziell verboten ist. Eltern, die ihre Töchter beschneiden lassen und sogenannte Beschneiderinnen drohen Geldstrafen und Freiheitsentzug. Nichtsdestotrotz ist das Ritual in Äthiopien an der Tagesordnung. Nicht selten gehen mit der Tradition neben physischen Beeinträchtigungen auch massive psychische Schäden einher. Aufklärung und Dialog gegen eine grausame Tradition Dem grausamen Ritus und dem damit verbundenen Schweigen hat Sara Aduse den Kampf angesagt. Ihr Buch «Ich, die Kämpferin» war ein erster Schritt auf dem Weg von Dialog und Aufklärung. Bei «Gredig direkt» erzählt Sara Aduse, wer ihre härtesten Gegner im Kampf gegen Beschneidung sind und welche Strategie ihr persönlich bei der Überwindung ihres Traumas geholfen hat.
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Xherdan Shaqiri: Haben Sie einen Schiri-Bonus?
13.11.2025
36 Minuten
Er gilt als emotionales Kraftpaket auf dem Spielfeld und nach Stationen bei Bayern und Liverpool ist Xherdan Shaqiri wieder bei den Bebbis verankert. Bei «Gredig direkt» spricht der 34-Jährige über Heimat, seinen Umgang mit Druck und warum die Emotionen manchmal mit ihm durchgehen. Bereits als kleiner Knirps war der 1991 geborene Xherdan Shaqiri mit dem Fussballvirus infiziert. Schnell fiel das Talent des Sohnes kosovarischer Migranten auf – bereits mit 14 Jahren unterzeichnete er seinen ersten Profivertrag. Seine Traumtore für die Nationalmannschaft an Europa- und Weltmeisterschaften haben ihn zur nationalen Legende gemacht. Und auch international hinterliess «Shaq» Spuren – bei Klubs wie dem FC Bayern München oder dem FC Liverpool. Mit beiden Vereinen gelang ihm, was nur wenigen Schweizer Kickern erleben dürfen: ein Sieg in der Champions League. Zudem trifft Xherdan Shaqiri bei jeder EM und WM seit 2014 das Tor – als erster Europäer überhaupt. «Zauberzwerg» mit eisernem Willen Kreativ und vielfältig sind auch seine Spitznamen, welche dem 1.69 m grossen Kicker verliehen wurden: «Zauberzwerg», «Kraftwürfel» oder «Alpen-Messi» um nur einige zu nennen. Nach über einem Jahrzehnt im Ausland, zuletzt bei Chicago, ist Shaqiri nun wieder bei seinem Ausbildungsverein FC Basel angekommen. Dass er diesen als Captain dann gleich in seiner ersten Saison sowohl zum Meistertitel wie auch zum Cupsieg führt, sei die Erfüllung eines Traums, gibt der Offensiv-Profi zu. Und dieser Traum ist noch nicht zu Ende: Auch in dieser Saison möchte Shaqiri mit seiner Mannschaft wieder Titel holen. Bei «Gredig direkt» spricht der Fussballer über Zugehörigkeit, Motivation und den Wert seiner Familie.
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Wolfgang Joop: «Zum Schluss sind wir Kompost»
30.10.2025
27 Minuten
Wolfgang Joop ist ein Gesamtkunstwerk: Designer, Maler, Bildhauer, Autor – Joop hat viele Talente. Bei «Gredig direkt» zeigt sich der deutsche Modezar von seiner persönlichen Seite und spricht über Schönheit, Alter und seine Angst vor Abschieden. Wolfgang Joop ist mehr als ein Name – er ist ein Statement, ein Ausrufezeichen in der Welt der Mode, ein Exzentriker. Seit den 80er-Jahren prangt sein Markenname auf Kleidern, Parfüms, Schmuck und Wohnaccessoires. Seine Karriere beginnt in den 70er-Jahren eher zufällig: Der gelernte Kunstmaler gewinnt mit seiner Frau Karin einen Modewettbewerb und verwandelt sich vom Freigeist zum weltweit gefeierten Designer. Vom Künstler zur Marke Joop wird zur Marke und zum Unternehmer, der seine Firma um die Jahrtausendwende für 150 Millionen Mark verkauft. Doch Stillstand kennt er nicht: Mit dem Label Wunderkind erfindet er sich neu. Heute lebt der bald 81-jährige Modezar in einer Villa in Potsdam – zurückgekehrt in den ehemaligen Bauernhof seines Grossvaters. Mit seinem Partner und seiner Familie an seiner Seite ist Joop weiterhin kreativ und träumt davon, ein weiteres Buch zu schreiben. In einem seiner seltenen Interviews blickt Wolfgang Joop bei «Gredig direkt» voller Dankbarkeit auf sein bewegtes Leben zurück. Er spricht offen über Alter, Schönheit und Vergänglichkeit – aber auch darüber, was er sich noch vom Leben wünscht.
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Nemo: «ESC»-Sieg mehr Fluch als Segen?
23.10.2025
35 Minuten
Turbulente Zeiten für Nemo. «Arthouse» heisst das neue Album des «ESC»-Stars und der Start der Welttournee ist ausgerechnet Kiew. Bei «Gredig direkt» spricht Nemo über die chaotische Zeit nach dem Sieg in Malmö, über Geschlechterklischees und den Umgang mit grossen Gefühlen. Schon früh wurde Nemo Mettler als musikalisches Wunderkind gehandelt. 1999 in Biel BE geboren, startete Mettler mit Geigenunterreicht, bald kamen Klavier und Schlagzeug hinzu. Mit zehn Jahren trat das Nachwuchstalent aus dem Seeland zudem in Musicals und einer Kinderoper auf, gefolgt vom vielbeachteten Debüt mit Rap an der «Cypher» 2016. Triumph und Rückzug nach «ESC» Vier Swiss Music Awards heimste Newcomer Mettler knapp volljährig vor den Augen der erstaunten Musikkolleginnen und -kollegen ein. Bald darauf schrieb Nemo beim «ESC» 2024 Musikgeschichte. Die Siegeshymne «The Code» geriet zum Triumph in Malmö und Nemo gewann als erste Musikpersönlichkeit aus der Schweiz seit dem Sieg von Céline Dion 1988 den Wettbewerb. «The Code» handelt von der Suche nach der eigenen Identität und sowie von der eigenen Erfahrung, sich als nichtbinäre Person weder als Mann noch als Frau zu fühlen. Nach dem «ESC»-Triumph und dem enormen Wirbel um seine Person zog sich Nemo zurück. Mit Urs Gredig spricht der «ESC»-Star über seine Rückkehr ins Rampenlicht, über Vorurteile und Respekt.
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Über diesen Podcast

Information: Dieser Video Podcast wird per Ende Juli 2021 eingestellt. Künftige und bisherige Episoden finden Sie auf unserem Play SRF Portal (www.srf.ch/play). Urs Gredig empfängt in seiner wöchentlichen Talkshow prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft, Unterhaltung, Sport und Gesellschaft.

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